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Welches Bafög für ZahnmedizinerInnen?

Wissenschaftssenator Manfred Erhardt hat den taz-Bericht bestätigt, daß einige Zahnmedizinstudierende einen Teil ihres Bafög-Anspruchs verlieren werden. Dabei geht es um relativ wenig Geld, nämlich 75 Mark. Aber den StudentInnen war von mehreren Politikern – darunter Erhardt – fest versprochen worden, sie behielten ihr Bafög voll und ganz. Daraufhin hatten die Studierenden ihren Widerstand gegen die Fusion der Zahnkliniken aufgegeben. Erhardt schreibt in einem Brief an den Vorsitzenden des Wissenschaftsausschusses, Michael Tolksdorf, daß er sich mit seinen Bafög- Vorschlägen im Bundestag nicht durchsetzen konnte. Das bedeutet: StudentInnen, die im Zuge der Verlagerung der Zahnklinik Nord an die Charité an eine Ost-Hochschule versetzt werden, büßen 75 Mark Mietzuschuß ein. Der Senator kündigte in dem Schreiben an, er werde sich in Bonn weiterhin für eine Berliner Sonderregelung stark machen. Michael Tolksdorf (FDP) hat sich wegen der Angelegenheit an den neuen Bildungsminister Laermann gewandt.

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