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Archiv-Artikel

Weiss wehrt sich gegen Vorwürfe

Als „Scheingefecht“ hat Kulturstaatsministerin Christina Weiss (parteilos) am Mittwoch den öffentlichen Streit um eine Neuordnung des Hauptstadtkulturfonds bezeichnet. Der Vorwurf, die Reform bedrohe die Freiheit der Kunst, sei „abstrus“, schrieb Weiss in einem Brief an Vertreter des Berliner Kulturlebens. Auch könne sie nicht erkennen, dass zwischen ihr, Berlins Kultursenator Thomas Flierl (PDS) und der Kuratorin des Kulturfonds, Adrienne Goehler, „Machtkämpfe“ ausgetragen würden. Kritiker hatten Weiss vorgeworfen, nach der Diskussion um die später abgesagte Finanzierung einer RAF-Ausstellung Goehler entmachtet und dem Bund und dem Land Berlin die alleinige Entscheidungshoheit über die Vergabe der Fördermittel für bestimmte Kulturprojekte verschafft zu haben. DPA

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