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Wehrmachtsausstellung

In der überarbeiteten Fassung der Wehrmachtsausstellung wird es keine unkommentierten Fotodokumente mehr geben. Das sagte der Leiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Jan Philipp Reemtsma, der Tageszeitung Die Welt (Samstagausgabe). Reemtsma räumte zugleich Fehler bei der früheren Konzeption ein. In der ursprünglichen Fassung hätten sich durch die fehlende Zuordnung von Bild, Text und Analyse häufig Mehrdeutigkeiten ergeben. Diese hätten der Glaubwürdigkeit der Ausstellung, die im November vergangenen Jahres zurückgezogen worden war, sehr geschadet, sagte Reemtsma. Außerdem sollten bei der Neufassung der Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941-44“ nicht mehr so häufig die Mentalitäten der Wehrmachtssoldaten in den Mittelpunkt gestellt werden.

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