■ Dortmund – Wattenscheid 2:0: Wattenscheid scheut weiter des Gegners Tor
Dortmund (dpa) – „Seit vier Runden haben wir schon ordentlich gespielt, aber dafür können wir uns nichts kaufen“, sagte Wattenscheids Vorsitzender Günter Ritter nach der 0:2-Niederlage bei Borussia Dortmund. Auch Kollege Gerd Niebaum ist nicht gerade optimistisch: „UEFA-Cup-Chance? Ich weiß nicht, ob wir die haben.“
„Wattenscheid war uns überlegen, hat das Spiel bestimmt“, mußte Dortmunds Coach Ottmar Hitzfeld eingestehen, der nur Flemming Povlsen und Stéphane Chapuisat mit ein paar guten Worten bedachte. Beide hatten das 1:0 von Thomas Franck (34.) vorbereitet, der Schweizer holte zudem den Elfmeter heraus, den Michael Zorc (80.) verwandelte. „Es würde sehr viel zu sagen geben, aber ich will nicht stundenlang über unsere Fehler debattieren. Entscheidend sind die zwei Punkte“, wollte Hitzfeld das müde und nervöse Gekicke schnell abhaken.
„Wenn wir unsere Chancen ein bißchen besser nutzen würden, könnten wir ganz anders dastehen“, erklärte Wattenscheids Trainer Frank Hartmann. Marek Lesniak zum Beispiel. „Wenn ich eine von meinen beiden Gelegenheiten verwertet hätte, wäre vielleicht die bessere Mannschaft als Sieger vom Platz gegangen“, ärgerte sich der Pole.
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