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Wattenmeer

Etwa 20 Mitglieder verschiedener Umweltschutzorganisationen haben am Montag vor dem Wasser- und Schiffahrtsamt Tönning gegen ein neu eingerichtetes Fahrwasser demonstriert, das durch eine Schutzzone des Nationalparks Wattenmeer verläuft. Die neue Route stellt nach Ansicht der Umweltschützer nicht nur eine Störung der Tierwelt dar, sondern birgt für die Vogelschutzinsel Trischen die Gefahr der Erosion. Das neue Fahrwasser führt nach den Angaben der Umweltschützer durch die Ruhezone des Nationalparks, ein besonders sensibles Mausergebiet für bis zu 100 000 Brandgänsen. Das neue Fahrwasser sei nicht durch das Wasser- und Schiffahrtsamt Tönning geschaffen worden, sondern habe sich von selbst gebildet und sei bereits seit dem vergangenen Herbst von den Friedrichskooger Fischern genutzt worden, sagte der stellvertretende Leiter des Wasser- und Schiffahrtsamtes Tönning, Jürgen Hinrichsen, zu den Vorwürfen der Umweltschützer.

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