: Wassermann am AKW-Kühlturm
■ Erst Kunst macht Kernkraft richtig schön
Cruas (afp) — Ein Kühlturm des AKW Cruas-Meysse bei Valence wird mit dem größte Gemälde Europas bemalt, einer Wassermann- Allegorie. Wasser und Luft — auf dem Bild durch ein Wasser ausgießendes Mädchen und einen schwebenden Vogel symbolisiert — stehen nach den Worten des Künstlers Jean-Marie Pierret für die beiden Elemente, die sich in dem Kühlturm miteinander verbinden. Die Bemalung des 155 Meter hohen Betonkegels in Blau-, Grau- und Brauntönen wird 15.000 Quadratmeter groß sein. Die malenden Arbeiter, die in freihängenden Gondeln arbeiten, werden von Pierret über Sprechfunk angeleitet. Die Fertigstellung des Bildes ist für Oktober vorgesehen. Der 44jährige Pierret hat vor zwei Jahren bereits die 9.000 Quadratmeter große Betonwand der Talsperre von Tignes in den französischen Alpen mit dem Haupt eines Riesen bemalt.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen