Was neben dem Hotel Ruanda geschah : „Shooting Dogs“ von Michael Caton-Jones
H: Kino am Raschplatz; HB: Schauburg; HH: Blankeneser, Studio-Kino, UCI Mundsburg; KI: Komunales (Pumpe)
In „Hotel Ruanda“ konnte wohl deswegen noch halbwegs erträglich vom Völkermord in Ruanda erzählt werden, weil die Protagonisten fast alle überlebten. Michael Caton-Jones hat es sich in seinem Film über das gleiche Thema schwerer gemacht, denn hier wird vor allem gezeigt, wie ohnmächtig die westlichen Beobachter und UN-Soldaten angesichts des Massakers der Hutu an den Tutsi waren. Dominique Horwitz gelingt es sehr eindrucksvoll in der Rolle eines belgischen UN-Offiziers, dessen Dilemma spürbar zu machen.