Ignorieren? Geht nicht. LeserInnen schmunzeln oder ärgern sich über Wiglaf Droste
: Was für ein Fettnäpfchen!

betr.: „bse im kleinen zeh – oder: wenn der rinderwahn kommt“, taz vom 24. 11. 00

... und soeben hat der Wiglaf bewiesen, dass BSE in good old germany auch vorkommt. Einen solchen Schwachsinn ohne BSE zu schreiben ist nicht möglich. [...] Auch hier zählt: besser machen! Nur, könnte er dies? Seine verbalen Attacken gegen alles und jedes, was nicht in seinen kleinen Journalistenschädel hineingeht, zeugen seit Jahren von seiner gelebten Intoleranz. [...]

GÜNTER FEY, Schaffhausen

[...] Sicherlich kann man geteilter Meinung in Bezug auf die Schreibe Herrn Drostes sein und sicherlich ist nicht jeder Beitrag gelungen. Aber ich stelle immer wieder fest, dass mich Herr Droste doch hin und wieder persönlich erwischt. Nun nehme ich das in aller Regel eher schmunzelnd zur Kenntnis. Alles und jeder wird kritisiert, das ist eben genau der Punkt, für den ich Herrn Droste schätze. Eine Schublade für Herrn Droste zu finden ist sicherlich schwer möglich. Er ist für alle Seiten unbequem und dafür danke ich der taz, denn auch die taz ist sicherlich nicht frei von Ideologie. [...] STEFFEN FRIEDRICH, Sinsheim

Eigentlich hatte ich mir ja fest vorgenommen, Wiglaf Drostes Beitrag diesmal zu ignorieren, aber dann überflog ich ihn doch mehr oder weniger genervt gähnend, die „germanischen Kriegskeulenwaden“ von Sabine Christiansen oder das „Käseeckenlächeln“ und die „toten Augen“ von Alice Schwarzer – alles schon gehabt. Aber dann der Schocker. [...] Ausgerechnet den Wieland Speck, der die Werbetrommel für die taz rührte, knöpft sich euer Herr Droste vor, indem er ihm in gekonnt charmanter Manier nachweisen will, dass eine Schwangerschaft – wie wohl von H. Speck behauptet – nicht „im Arsch sein kann“. Sehr geehrter Herr Droste! Gut beobachtet, aber dann stolpern sie in aller Öffentlichkeit über Herrn Specks liebevoll für die taz ausgedachtes, so hintersinniges Wortspiel. Was für ein Fettnäpfchen! Wohl zu viel Rindfleisch gegessen?! Am besten, Sie fragen einfach mal irgendwo nach, wie das so ist mit dem Verhüten und täglichen Fiebermessen und ungewollter Schwangerschaft und so. Vielleicht bei Alice Schwarzer? Die weiß anscheinend mehr, als vielen Männern lieb ist...

SUSANNE STÖHR, Burghaun