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  • 23.4.2020

Was fehlt...

... der liebevolle Gruß-Bus

Mühseliges Arbeiten im Home-Office. Die fünfte Zoom-Konferenz hinter sich gebracht, schon das dritte Missverständnis aufgrund von diversen Kommunikationskanälen mit dem Kollegen am Telefon geklärt, Mittagspause traurig alleine verbracht. Plötzlich vernimmt das Ohr eine Fanfare. Beim Blick aus dem Fenster ertönt ein Tusch und dann sagt eine blechernde Stimme: Du machst das toll! Du bist sowieso prima, du hälst klasse durch und hey, ich vermisse dich. Ja, solche Worte zu hören, das könnten jetzt vermutlich einige Menschen gut gebrauchen. In Brüssel macht das ein Gruß-Bus möglich. Aufmunternde Grüße an die Großmutter, eine befreundete Krankenschwester oder liebe Kolleg*innen können Menschen in Brüssel derzeit per Bus ausrufen lassen. Die städtische Verkehrsgesellschaft STIB-MIVB setzt einen elektrischen Gruß-Bus ein, um die Bürger in Zeiten der Corona-Ausgangsbeschränkungen zu verbinden. Der Lautsprecher-Bus fährt nach Unternehmensangaben durch die belgische Hauptstadt, „um ein wenig Liebe in den Herzen der Brüsseler zu verbreiten.“ Ein wenig Liebe – können wir immer und jetzt erst recht gebrauchen. Gut, dass Botschaften im Sinne des Gruß-Busses auch übers Telefon funktionieren. Und den Lautsprecher-Knopf gibt's da auch. (taz/dpa)