: Was fehlt
Unvergänglichkeit. Modedesignerin Afra Banach aus Stuttgart hat eine Marktlücke aufgetan. Sie schneidert „modische Leichenhemden, maßgeschneidert, zu 100 Prozent ökologisch abbaubar“ und garantiert ohne Rüschen. Bisher favorisiert ihre Kundschaft ihr Wollmodell „Stern“, kuschelweich und besonders lang, bleiben bei ihm sogar die Füße warm. Auch die Materialwahl ist entscheidend: Leinen löst sich schnell, Wolle nach etwa zehn und Seide nach 20 Jahren auf.
Unbehaglichkeit. Eine Jacke für Obdachlose, die sich ruck, zuck! in einen Schlafsack verwandelt, hat der Modeschöpfer Max Mazza gestern in Rom vorgestellt. Der Mantel ist aus wetterfestem Wachstuch. „Ein gutes Werk“ will Mazzi damit tun und „gute Werbung“ machen. Bitte schön.
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