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  • 23.12.2019

Was fehlt …

… genderneutrale Kosmetik

Die Cremedose ist rosa, laut Aufschrift für Frauen gedacht und kostet 2 Euro mehr als die blaue für Männer. Und das, obwohl beide Tuben dieselben Inhaltsstoffe enthalten. Das wussten die Käuferinnen nicht, sie griffen eifrig zu. Was die Käuferinnen auch nicht wussten: Das „geschlechteraffine“ Angebot war ein Test der Verbraucherzentrale Hamburg. Die wollte damit zeigen, dass Frauen mehr Geld für Pflegeprodukte ausgeben als Männer. Selbst bei Rasierprodukten greifen Frauen tiefer in die Tasche, obwohl Rasierer ja nun mal Rasierer sind. Aber was sollen sie machen? Kosmetika für Frauen kosten seit eh und jeh mehr als Pflegeprodukte für Männer. Das ist natürlich misogyn und ungerecht. Was hilft: genderneutrale Cremes, Duschgels, Anti-Pickel-Wasser. Transsexuals cosmetics for president! (sis/taz)