Was fehlt …: … Schlangenköpfe auf dem Tisch
Drei Kilogramm verwesende Schlangenköpfe hat der Zoll in Bayern aus dem Verkehr gezogen. Wie das Hauptzollamt München am Mittwoch mitteilte, stießen Beamte des Zollamts Garching-Hochbrück beim Röntgen eines Pakets aus Nigeria auf „undefinierbare Gegenstände“. Daraufhin sei die Sendung geöffnet worden.
„Beim Öffnen schlug den Beamten schon ein extremer Verwesungsgeruch entgegen – dabei kamen die Schlangenköpfe zum Vorschein, die zum Verzehr gedacht waren“, erklärte der Zoll – angesichts der olfaktorischen Herausforderung erstaunlich neutral. Die aus tierseuchenrechtlichen Gründen nicht einfuhrfähigen Köpfe wurden demnach umgehend vernichtet.
Was die Beamten eigentlich so sicher macht, dass die Schlangenköpfe tatsächlich verputzt werden sollten? Lag ein Rezept bei? Ein Alternativvorschlag für das vorenthaltene Mahl wurde dem Adressaten des Paketes vom Zoll allerdings nicht gemacht. (afp/taz)
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