Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

  • 6.3.2017

Was fehlt …

… Menschenatem

Wenn Sie sich mal wieder von der romantischen Sehnsucht heimgesucht fühlen, neben jemandem einzuschlafen, aber niemanden dafür haben – entspannen Sie sich. Ein Kissen schafft jetzt nämlich Ersatz. Nein, keins zur Nackenstütze, auch keins mit Entenfedern, besser: eins, das atmet. Studierende der Technischen Universität Delft in den Niederlanden haben ein solches erfunden. Es heißt Somnox. Somnox merkt, wenn es in den Arm genommen wird und zeichnet mit den in ihm verbauten Sensoren den Atemrythmus der ArmbesitzerInnen auf. Daran angeglichen simuliert das Kissen mithilfe eines Algorithmus (ein Algorithmus! Das KANN nicht schiefgehen!) dann Atembewegungen, die wiederum den Schlaf positiv beeinflussen – sagen die Studierenden aufgrund ihrer Forschungen. Das Gute daran: Kein Gequängel mehr, wenn's zu Abend einen Löffel Tzatziki zu viel gab – das Kissen atmet weiter und ist still. Auch in Kissenschlachten dürfte sich das Produkt darüber hinaus als sauberer und schlagfertiger Kompagnon entpuppen, schließlich enthält es keine umherfliegenden Daunen, dafür aber schwingfeste Elektronik. Aus diesem Grund: aufatmen. Wenn unter den Menschen niemand für Sie als Einschlafhilfe infragekommt, nehmen Sie einfach ein Kissen. Das macht auch Geräusche. (taz)