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  • 13.11.2016

Was fehlt …

… der Tod

Das Online-Netzwerk Facebook hat versehentlich zahlreiche seiner Nutzer für tot erklärt. Auch auf der Seite von Facebook-Gründer Marc Zuckerberg wurde am Freitag kurzzeitig eine Gedenknachricht eingeblendet, in der Freunde aufgefordert werden, Erinnerungen an einen Verstorbenen zu teilen. Ein Sprecher des Unternehmens räumte einen „schrecklichen Fehler“ ein. Die Panne sei inzwischen aber behoben. US-Medien schätzten, dass rund zwei Millionen Facebook-Nutzer auf ihrem Profil fälschlicherweise den Zusatz „In Gedenken an“ stehen hatten. Dieser Zusatz erscheint auf den Facebook-Seiten Verstorbener, wenn Angehörige deren Tod melden. Unter den versehentlich für tot Erklärten war auch Facebook-Chef Zuckerberg selbst. Auch auf Twitter berichteten zahlreiche Nutzer, dass sie bei Facebook für tot erklärt worden seien. In Kommentaren mit Hashtags wie #FacebookDead oder #FacebookRapture machten sich aber viele Internetnutzer über die Panne lustig – auch mit Blick auf den Sieg des Rechtspopulisten Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl. Mit der Gedenk-Nachricht habe Facebook wohl die Leute markiert, „die am Dienstag innerlich gestorben sind“, schrieb ein Twitter-Nutzer mit Blick auf den Wahltag. (AFP)