piwik no script img

Was fehlt …… Das Geld

Ein phantastisches Willkommensgeschenk ist einem Flüchtling in die Hände gefallen – so sollte man meinen: Der Syrer, der nach seiner Flucht in Minden eine Wohnung bezogen hatte, fand in einem gespendeten Kleiderschrank 50.000 Euro Bargeld und mehrere Sparbücher mit einem Guthaben von mehr als 100.000 Euro. Er hatte den Schrank von einer karitativen Einrichtung erhalten und fand das Geld unter einem Einlegeboden.

Mit dem Guthaben wäre nach dem Leid, das er in dem Bürgerkriegsland erlebt hatte und den Härten der Flucht ohne weiteres ein angenehmer Start in ein neues Leben möglich gewesen, doch der Syrer meldete seinen Fund ordnungsgemäß der Ausländerbehörde, die die Polizei benachrichtigte. „Für Polizei und Stadt ist er der Held des Tages“, schrieben diese. Dem Flüchtling bleibt nun der Dank, von dem er sich allerdings auch nichts kaufen kann. (mit afp)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!