Was fehlt ...: ... ein Herz für Schlangen
In einem Sushi-Restaurant in Los Angeles hatte ein Gast eine kleine Schlange dabei. Weil das die anderen Restaurantbesucher nicht so cool fanden, wollte die Restaurantleitung, dass er das Reptil aus dem Laden bringt. Der Schlangenbesitzer wiederum fand das gar nicht lustig, schließlich hatte er gerade Essen für umgerechnet 180 Euro bestellt und sowieso gehörte das Schlänglein nun mal zu ihm.
Also verließ der Gast wütend das Lokal und kam später mit einer drei bis vier Meter langen gelben Riesenschlange zurück. Rache ist Blutwurst, äh, eine Python – jedenfalls, berichteten das örtliche Fernsehsender.
Das fanden Gäste und Restaurantleitung natürlich noch uncooler. Was folgte, ist absehbar: Aufregung, Polizei, Festnahme – des Schlangenbesitzers natürlich. Der Tiernotrettungsdienst holte die Schlange hinter einer Kasse hervor. Die Kaution für die Freilassung des Mannes wurde auf 44.660 Euro festgesetzt. Er war vor einigen Jahren wegen illegalen Handels mit exotischen Tieren bereits zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt worden. (afp/taz)
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