■ Was erregt ...: Marla Glen
Was erregt Sie am meisten?
„Oh, là, là! Politisch und sexuell? Das ist S&M. Klingt nach einer Orgie. Was mich sexuell erregt? Meine Freundin. Sie erregt mich. Politisch gesehen regt es mich auf, Leute in der Métro unter einer McDonald's Werbung liegen zu sehen. Es ist nicht schön, jemanden unter einem großem, riesigem Foto eines Hamburgers zu sehen, der nichts zu Essen hat. Das macht mich wütend, diese Schilder mit Essen drauf, Werbung für Essen, wenn wir nicht einmal unsere eigenen Nachbarn ernähren können. Soviel Essen wird jeden Tag weggeworfen. Das ist etwas, was mir weh tut. Den Städten sind die Hungernden egal.“
„Ich will nicht als Lesbe bezeichnet werden. I am a stud! Ich trage keine Kleider.“ Die US-Sängerin und -Musikerin Marla Glen lebt in Paris.Foto: Ariola
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen