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Was alles nicht fehlt

Ein erneuter Führungswechsel: Bei der russischen Anti-Doping-Agentur Rusada ist die Chefbuchhalterin Tatjana Tschirkina zur neuen kommissarischen Generaldirektorin ernannt worden. Sie löst damit die bisherige Leiterin Anna Anzeliowitsch ab. Wegen des Dopingskandals im russischen Sport erkennt die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada Tests der Rusanda derzeit nicht an, Russland bemüht sich um eine Wiederzulassung der Agentur. Anzeliowitsch hatte 2015 die Leitung der Rusada übernommen. Exsportminister Witali Mutko dementierte, dass ihr Rückzug im Zusammenhang mit einem Interview in der New York Times von Ende 2016 stehe. Anzeliowitsch war darin mit einem Eingeständnis zitiert worden, es habe im russischen Sport beim Doping eine „institutionelle Verschwörung“ gegeben.

Noch ein IOC-Kritiker: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat die Vergabe der Olympischen Spiele 2020 an Tokio als ungerecht verurteilt. Er warf dem Internationalen Olympischen Komitee vage Machenschaften vor. Istanbul hatte bei der Vergabe 2013 das Nachsehen gegen Tokio gehabt.

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