Was alles nicht fehlt:
Weltmeister van Gerwen
Ein Rausschmiss: Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat sich von Emir Spahic getrennt. Der 36 Jahre alte bosnische Abwehrspieler spielt in den Planungen des Klubs keine Rolle mehr und wurde freigestellt, wie der Klub am Dienstag mitteilte. „Wir haben in den vergangenen Wochen einen Veränderungsprozess innerhalb des Kaders angeschoben. Dieser Prozess beinhaltet nun unter anderem, dass wir künftig ohne Spahic planen und es für das Beste halten, wenn die Wege von Verein und Spieler sich trennen“, sagte Trainer Markus Gisdol vor dem Trainingsauftakt. Spahic, dessen Kontrakt am Saisonende ausläuft, wurde eine Aufhebungsvertrag angeboten. Als Ersatz für den Innenverteidiger hatten die Hamburger bereits Mergim Mavraj für rund 1,8 Millionen Euro Ablöse vom 1. FC Köln geholt.
Ein enges Rennen: Bei der dritten Etappe der Tour de Ski der Langläufer hat die Schwedin Stina Nilsson ihren zweiten Etappensieg erzielt und als Spitzenreiterin im Gesamtklassement Heidi Weng aus Norwegen abgelöst, die in Oberstdorf hinter der US-Amerikanerin Jessica Diggins Dritte wurde. Allerdings beträgt der Vorsprung von Nilsson auf Weng in der Gesamtwertung lediglich vier Sekunden. Die 33-jährige Deutsche Nicole Fessel kam im Skiathlonwettbewerb über zweimal 5 Kilometer in beiden Stilarten mit Skiwechsel 8,1 Sekunden Rückstand auf die Spitze als Sechste ins Ziel.
Ein Weltmeister: Der niederländische Dart-Profi Michael van Gerwen setzte sich in einem hochklassigen Endspiel im Londoner Alexandra Palace mit 7:3 gegen Gary Anderson durch. Der Schotte verpasste damit den Titel-Hattrick, nachdem er zuvor schon 2015 und 2016 triumphiert hatte. Mit 42 perfekten Aufnahmen von 180 Punkten stellten die beiden Finalisten eine neue Rekordmarke in der WM-Geschichte auf. Der 27-jährige van Gerwen erhielt für seinen Sieg rund 410.000 Euro Preisgeld und die etwa 20 Kilogramm schwere Sid Waddell Trophy. Bereits 2014 hatte er den WM-Titel gewinnen können, scheiterte jedoch in den letzten beiden Jahren als Topfavorit. Nach seinem erneuten Triumph erklärte van Gerwen nun: „Du brauchst den zweiten Titel, damit du zu den ganz Großen gehörst. Ich habe sehr hart dafür gearbeitet.“ Und er bekannte in seiner Euphorie: „Trophäen gewinnen ist etwas, was ich liebe. Das möchte ich für den Rest meines Lebens machen.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
