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Was alles nicht fehlt

Rummenigge gegen Kommerz:Die Vereinigung der europäischen Fußballklubs ECA votiert gegen eine größere Teilnehmerzahl bei WMs. „Politik und Kommerz dürfen im Fußball nicht zur exklusiven Priorität werden“, erklärte ECA-Chef Karl-Heinz Rummenigge – und zwar „im Sinne der Fans und der Spieler“.

Bach gegen Doping: Das Internationale Olympische Komitee will beim Dopingskandal in Russland nicht nur auf Einzelfälle achten. „Wir werden alle Proben von russischen Athleten der Winterspiele 2014 in Sotschi noch einmal analysieren, insbesondere auf Spuren von Manipulation“, sagte IOC-Präsident Thomas Bach in einem Interview der Frankfurter Allgemeinen.

Bob gegen Russland: Deutschland macht sich Hoffnungen auf die Austragung der Bob- und Skeleton-WM im Februar 2017. Wegen des russischen Dopingskandals war Sotschi die WM entzogen worden. Da das sächsische Altenberg bereits 2019 die WM austrägt und das sauerländische Winterberg die WM 2015 hatte, ist das bayerische Königssee Favorit.

Spielerarbeit gegen Ligakapital: Die nordamerikanische Basketball-Profiliga NBA und die Spielergewerkschaft NBPA haben sich vorläufig auf einen neuen Tarifvertrag (Collective Bargaining Agreement CBA) geeinigt. Nach Medienberichten soll zur Saison 2017/18 unter anderem das durchschnittliche Gehalt eines NBA-Profis von fünf auf rund neun Millionen US-Dollar steigen.

Handball gegen Rumänien: Das Frauen-DHB-Team hat bei der EM in Schweden das Halbfinale verpasst. Nun spielt die Auswahl als Gruppendritter am Freitag gegen Rumänien um Platz fünf.

Turbine gegen die Liga: Der 1. FFC Turbine Potsdam hat sich mit einem 1:0-Sieg über Bayer Leverkusen vorzeitig die Herbstmeisterschaft in der Frauenfußball-Bundesliga gesichert.

Zwickau gegen DFB: Fußball-Drittligist FSV Zwickau fehlen im Etat 411.000 Euro. Hauptgründe sind Altlasten und fehlende Sponsoreneinnahmen von etwa 300.000 Euro. Ein Freundschaftsspiel gegen den VfB Stuttgart soll für Geld sorgen. Der DFB droht mit Lizenzentzug.

Ungarn gegen Demokratie: Der Oberste Gerichtshof in Budapest hat eine Volksabstimmung über eine mögliche Olympiabewerbung Budapests 2024 zurückgewiesen. Die Journalistin Katalin Erdelyi hatte eine landesweite Volksabstimmung initiiert, um die Kandidatur zu kippen.

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