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Was alles nicht fehlt

Eine Ausnahmeregelung: Der gesperrte Uefa-Präsident Michel Platini darf beim Kongress der Europäischen Fußball-Union nun doch als Redner auftreten. Die Ethikkommission des Weltverbands Fifa, die den Franzosen vier Jahre für jegliche Tätigkeit im Fußball gesperrt hat, habe ihm nun die Erlaubnis gewährt, teilte die Ufa am Montag mit. In Athen wird am Mittwoch der Nachfolger des 61-Jährigen gewählt.

Eine Premiere: Der Schweizer Tennisprofi Stan Wawrinka hat im Alter von 31 Jahren zum ersten Mal die US Open gewonnen und den dritten Grand-Slam-Titel seiner Karriere gefeiert. Er setzte sich im dramatischen, fast vierstündigen Finale gegen den Weltranglisten-Ersten und Titelverteidiger Novak Djokovic mit 6:7 (1:7), 6:4, 7:5, 6:3 durch.

Ein Mysterium: Das Goalball-Team Algeriens ist mit sechs Tagen Verspätung in Rio de Janeiro eingetroffen. Damit verpassten die Sportlerinnen bei den Paralympischen Spielen ihre beiden ersten Spiele gegen die USA und Israel. Die Teamleitung erklärte die Verspätung damit, dass ständig irgendein Flug nach Brasilien ausgefallen sei. In Rio wird jedoch darüber spekuliert, ob die Algerierinnen aus politischen Gründen nicht gegen Israel und die USA antreten wollten. Craig Spence, der Sprecher des Internationalen Paralympischen Komitees, erklärte: „Wir sind wirklich genervt. Man braucht keine sechs Tage, um nach Rio zu kommen. In sechs Tagen kann man das sogar mit einem Boot schaffen.“

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