Was alles nicht fehlt:
Dem russischen Sport ein weiterer Dopingskandal: Die englische Tageszeitung The Times berichtet über Hinweise auf systematisches Doping im russischen Schwimmsport. Dabei soll Sergei Portugalow, der auch im Skandal um die russische Leichtathletik eine Schlüsselrolle gespielt hat, wieder der Protagonist sein. Portugalow soll dem Schwimmverband zu einem Dopingprogramm geraten haben. Seitdem wurden 23 russische Schwimmer positiv getestet. Vor Kurzem war Schwimm-Weltmeisterin Julia Jefimowa mit Meldonium erwischt worden. Ihr droht als Wiederholungstäterin eine lebenslange Sperre. Unterdessen wurden positive Meldonium-Tests bei vier weiteren russische Leichtathleten vermeldet.
Spanien und Mexiko ein Dopingproblem: Die beiden Länder haben Auflagen der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada nicht erfüllt und müssen nun Sanktionen befürchten. Spanien und Mexiko hätten bis zur gesetzten Frist am Freitag vergangene Woche auf entsprechende Forderungen nicht reagiert, teilte die Wada in Montreal mit.
Dem Boxsport ein neuer Dopingfall:Der australische Profi Lucas Browne ist nach dem gewonnenen WM-Kampf im Schwergewicht gegen Ruslan Tschagajew am 5. März positiv auf Doping getestet worden. Es wurde die Einnahme von Clenbuterol festgestellt, wie die vom Veranstalter beauftragte Voluntary Anti-Doping Association Vada in Las Vegas mitgeteilt hat.
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