Was alles nicht fehlt:
Eifrige Ethiker: Die Untersuchungskammer der Fifa-Ethikkommission will höhere Strafen für die Fußballfunktionäre Sepp Blatter und Michel Platini erreichen. Man wolle Berufung gegen die von den vier Fifa-Ethikrichtern im Dezember verhängten Sperren von acht Jahren einlegen, teilte die Kammer am Dienstag mit. Diese Strafe sei zu milde. Damit droht Fifa-Präsident Blatter und Uefa-Chef Platini womöglich lebenslanger Ausschluss von allen Ämtern und Veranstaltungen.Gegen beide Funktionäre erheben die Ethikrichter in ihrem Urteil Korruptionsvorwürfe. Beide streiten Fehlverhalten ab und kündigten an, ebenfalls in die Berufung zu gehen.
Der fünfte Titel: Lionel Messi hat sich im Dauerduell der Superstars gegen Cristiano Ronaldo durchgesetzt und zum fünften Mal den Titel als Weltfußballer des Jahres geholt. Nach zwei zweiten Plätzen hinter seinem Lieblingsrivalen von Real Madrid in den vergangenen Jahren wurde der Argentinier am Montagabend im Kongresshaus von Zürich wie schon von 2009 bis 2012 mit der wichtigsten Auszeichnung für einen Profifußballer geehrt. Bei den Frauen landete die nach der WM zurückgetretene Frankfurterin Célia Sasic hinter der neuen Preisträgerin Carli Lloyd aus den USA.
Zahlreiche Dopingsperren: 34 aktive und frühere Spieler eines Football-Clubs in Australien sind wegen Dopings gesperrt worden. Australische Behörden hatten die Männer im vergangenen Jahr zunächst freigesprochen, die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) hatte aber Einspruch eingelegt. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne entschied nun im Sinne der Wada. Die Spieler wurden nach CAS-Angaben rückwirkend vom31. März 2015 für zwei Jahre gesperrt, für die meisten von ihnen endet der Bann im November 2016. Sie spielen oder spielten beim Essendon-Club in Melbourne, einem der ältesten Football-Clubs Australiens. Die Spieler waren angeklagt, in der Saison 2012 das verbotene Proteinpräparat Thymosin Beta-4 eingenommen zu haben.
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