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Was Thüringens Minister in spe schriebKrauses aktuellste Hitler-Analyse

Der designierte Thüringer Kultusminister war länger als bekannt als rechtslastiger Publizist aktiv. Noch 2003 beschrieb er "die argumentative Kraft der nationalsozialistischen Reden".

Ministerkandidat mit dunkler Vergangenheit: Peter Krause war Redakteur der "Jungen Freiheit" Bild: dpa

Besonders viel Klarheit brachte das Interview des designierten Thüringer Kultusministers Peter Krause am Freitag im Deutschlandradio Kultur nicht. Eines aber lässt sich sicher sagen: Ein Befreiungsschlag sieht anders aus. Der umstrittene CDU-Politiker aus Weimar versinkt immer tiefer in der Debatte darüber, wie weit rechts seine Vergangenheit tatsächlich war.

Am 8. Mai soll Krause offiziell ins Kabinett von Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) aufgenommen werden. Doch es ist fraglich, ob das Datum gleichzeitig die Diskussion um seine Person beenden wird. Denn auch Krause selbst, der einst als Redakteur der rechten Jungen Freiheit seine Brötchen verdiente und für das Ostpreußenblatt und die Zeitschrift Etappe schrieb, die vom damaligen "Republikaner"-Mitglied Heinz-Theo Homann herausgegeben wurde, scheint daran wenig Interesse zu haben.

Man solle doch bitte erst mal seine Texte lesen, bevor man ihn als rechtsextrem tituliere, sagte Krause im Interview. "Die Opposition arbeitet sich seit einer Woche daran ab und findet nicht eine Bemerkung, die auch nur annähernd anstößig wäre."

Das stimmt nicht ganz. So geriet Krause prompt in Erklärungsnot, als er gefragt wurde, was genau er denn mit dem Begriff der historischen "Schuldmetaphysik" der Deutschen meine, von dem er 2000 im Ostpreußenblatt sprach.

Wer Krauses Aufforderung ernst nimmt, sollte vielleicht auch dessen Aufsatz "Hätte ein Redner wie Hitler heute Erfolg?" studieren, den er 2003 in einem Sammelband mit dem Titel "Hitler der Redner" veröffentlichte. Dort finden sich einige Passagen, die neue Fragen aufwerfen dürften. So schreibt Krause etwa: "Die argumentative Kraft der nationalsozialistischen Reden muss zur Kenntnis genommen werden, will man das Phänomen verstehen. Es gab Gründe, die NSDAP zu wählen." Weiter vorne heißt es: "Hitler als historisches Individuum ist exzeptionell", seine Analyse der gesellschaftlichen Situation bezeichnet Krause als "scharf". Dem Nationalsozialismus bescheinigt er in verschiedenen Bereichen "eine partielle oder sogar forcierte Modernität". Es liege nahe, so der Verfasser, "vor allem Hitlers Reden während der demokratischen Weimarer Republik auf ihre Aktualität hin zu befragen".

In den letzten Tagen hatte sich Krause auf die Rückendeckung einiger Parteikollegen verlassen können. Ministerpräsident Althaus sagte der Leipziger Volkszeitung, sein Parteifreund sei Opfer einer "Kampagne der Opposition". Krause sei ein profilierter und engagierter Kulturpolitiker, für ihn stehe die persönliche und politische Integrität des Kandidaten außer Frage: "Ich werde ihn aus persönlicher und fachlicher Überzeugung zum Kultusminister ernennen."

Auch Bernhard Vogel, Althaus Vorgänger, stärkte Krause den Rücken. Er habe nichts dagegen, dass über die Vergangenheit seines Parteikollegen diskutiert werde: "Ich wünsche mir aber eine faire Diskussion über seine Person, die sich nicht nur auf seine Zeit bei der Jungen Freiheit beschränkt." Er kenne Krause noch aus seiner Zeit als Ministerpräsident und halte ihn "in seiner neuen Aufgabe für geeignet".

Empörung war Krause vor allem aus dem linken Lager entgegengeschlagen. Der SPD-Landesvorsitzende Christoph Matschie verlangte von Althaus, "die Notbremse zu ziehen". Der künftige Minister sei "offensichtlich tiefer im Graubereich zur extremen Rechten verstrickt, als er bisher bereit ist zuzugeben". Das allerdings bezog Matschie lediglich auf Krauses Texte im selben Heft der Etappe, in dem auch das Horst-Wessel-Lied, die verbotene Hymne der NSDAP, in Latein abgedruckt war.

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60 Kommentare

 / 
  • F
    Flo

    einer der schwächsten taz-artikel aller zeiten

  • MG
    Magda Geisler

    Mein Gott, wenn ich sowas lese:

     

    1.Von Peter G.:

     

    Für ein ostdeutsches Bundesland ist "Kultusminister" Krause wie geschaffen.

    Bedauernswerter SchülerInnen Generation kann man dazu nur sagen.

     

    2. Von yaltenbrucker:

     

    Ach ja, Zonistan...

    Unter Kohls voreiligem Vereinigungsschnellschuß und der ostdeutschen Bananen- und Tiefkühlpizzarevolution werden noch viele Generationen leiden müssen, da ist ein Naziminister nur ein kleiner Teil der Katastrophe Ost. Aber wieder typisch.

     

    Für den Westen gibt es die rechten "Hochglanzvarianten" wie Weikersheim und einen Ministerpräsidenten, der dort gern Besuche macht und der einen Filbinger an der Bahre noch exkulpiert. Die "Junge Freiheit" ist wohl auch nicht im Osten entstanden. Wenn man deren Autorenliste mal ansieht, dann gehen einem auch die Augen über.

     

    Dieses Herumgemecker verdeckt die Unfähigkeit und den Unwillen von "Zonistan" und "Scheiß-Osten"-Jammerern, zu erkennen, dass die bundesdeutsche Mitte im Westen dieses Landes. viel rechtslastiger ist, als man sich das vorstellt. Das kann sich hinter dem Igitt-Ostnazi-Gekakel ganz prima und von den Medien unbeobachtet entfalten. Ihr werdet Euch noch wundern, woher die wirklichen Gefahren kommen - ganz bestimmt nicht aus dem Osten, sondern von rechtslastigen Westeliten.

    Aber die sind ja sakrosankt.

  • ST
    Schade TAZ

    Ab und zu kaufe ich die taz. Es sind viele interessante Artikel zu gesellschaftlichen Problemen zu lesen, die in anderen Medien überhaupt nicht aufgegriffen werden.

     

    Aber wegen solchen Artikeln und der Arroganz einiger Redakteure in ultrakonservativer Manier zu moralisieren, habe und werde ich in absehbarer Zeit kein Abo abschließen.

  • M
    Mautpreller

    In de.wikipedia.org/wiki/Horst-Wessel-Lied findet man übrigens auch noch einige Hintergründe zum abseitigen Thema "Horst_Wessel-Lied und Latein".

  • MG
    Magda Geisler

    Irgendwie ist das wirklich nicht sehr qualifiziert. Ihr schafft ja fast "Sympathien" für diesen Krause. Völlig geschichtsvergessen, dieser Beitrag. Peinlich, peinlich.

  • AE
    Auch ein Leser

    Muss man Hitler nicht nur moralisch-ethisches, sondern auch strategisch-intellektuelles Totalversagen vorwerfen, um sich für staatliche Ämter zu qualifizieren?

     

    Und wie war das mit dem Tag der Pressefreiheit doch gleich? ...

  • Y
    yaltenbrucker

    Ach ja, Zonistan...

    Unter Kohls voreiligem Vereinigungsschnellschuß und der ostdeutschen Bananen- und Tiefkühlpizzarevolution werden noch viele Generationen leiden müssen, da ist ein Naziminister nur ein kleiner Teil der Katastrophe Ost. Aber wieder typisch.

  • AS
    A. Schmidt

    Ja, und nun? Was an dem Gesagtem von Krause ist jetzt verwerflich und nicht eher analytisch? Es geht um das Verstehen von Tatsachen aus dem zeitlichen Kontext und nicht um Blubbern und Empören a la Roth, Heil, Matschbirne und taz. Gott, seit ihr erbärmlich. Zum Glück kaufe ich die taz nicht mehr. Die Zeiten sind vorbei.

  • PS
    Peter Siemer-Thole

    Sie unterstellen den von Ihnen zitierten Textpassagen apologetische Tendenzen. Ein Erklärungsversuch stellt noch keine Exkulpierung geschweige denn eine Rechtfertigung dar. Wenn dies bei Krause doch der Fall sein sollte, müssen Sie dies im konkreten Kontext nachweisen. Dies unterbleibt jedoch. Ihre isolierten Krause-Zitate lehnen sich doch weitgehend an Thesen an, wie sie in den meisten historischen Standardwerken(!) vertreten werden. (S. Haffners "Anmerkungen zu Hitler" oder J. Fests "Hitler" sollten auch Ihnen ein Begriff sein. Oder handelt es sich hierbei auch um Rechtsextremisten?)

  • JS
    J. Schröder

    Bei aller gebotenen Wachsamkeit gegenüber Herrn Krause, den auch ich nicht gerne als Minister in Thüringen sehen würde; die hier gegen ihn aufgefahrenen Argumente stechen nicht. Natürlich besaßen Hitlers Reden argumentative Kraft, ansonsten wäre er wohl kaum so erfolgreich gewesen, und natürlich gab es für damalige Wähler Gründe, die NSDAP zu wählen, und ja: es gab AUCH moderne Elemente im Nationalsozialismus. Solche banalen Aussagen à la Johannes B. Kehrblech zu skandalisieren ("Autobahn geht gar nicht!") ist vollständig albern.

  • UM
    Udo Mai

    Warum soll man eine wichtige historische Begebenheit nicht differenziert angehen? Darf sich ein "linker" Historiker nicht fragen, wie die NSDAP im März '33 auf fast 44% der Wählerstimmen kommen konnte? Darf man als Demokrat nicht die Rhethorik der Demagogen untersuchen? Darf man zur NS-Zeit nur sagen "alles schlecht"? Das ist für mich Verdummung im Namen der pseudo-linken Political Correctness. Jemand der "links" ist, oder "gegen Nazis" muss doch wissen warum! Weshalb, erklärt mir, ist man gleich im Braunen Sumpf versunken, sobald man nachdenkt anstatt stupide zu verurteilen? Manchmal schadet die TAZ dem, was man als "links" definiert mehr, als sie es vertritt.

  • DG
    Dirk Gober

    Verglichen mit den rassistischen Kommentaren des taz-Schreibers Erich Rathfelder sind Krauses Arbeiten linksextreme, kuschlige und multikultigeschwängerte Elaborate.

    Warum fasst sich die militaristische Extremlinke, deren Sprachrohr die taz sein möchte, nicht an die eigene Nase und fängt endlich an, die eigene gewalttätige Geschichte (Völkerrechtsbrüche, Angriffskriege, Terroristenunterstützung, Volksverhetzung, medialer Genozid) der letzten 15-20 Jahre aufzuarbeiten? Links kann nicht nur bedeuten, politische Gegner aus dem vermeintlich rechten Lager verbal in die Ausschwitz-Gaskammer zu schicken, sondern doch wohl auch, Dinge realistisch darzustellen. Solange die taz und ähnliche Propaganda-Blätter das nicht schaffen, trifft jeder Vorwurf, den Sie den "Rechten" entgegenscheleudern, die eigenen Köpfe, auch wenn diese in ihrer Abgestumpftheit das nicht bemerken.

    Armes Deutschland, wenn das ein Teil der politischen Elite sen soll...

  • S
    stadtguerillero

    Die politische Einstellung von Krause möchte ich nicht bewerten, aber den Aufsatz aus dem Sammelband, zumindestens die zitierten Belege, sind doch als Beweis für eine Rechtslastigkeit eher dürftig. Jede dieser Aussagen, würden sie von jemand anderem geschrieben worden sein (der nicht mit diesen Vorwürfen konfrontiert wäre), man würde ihm dies wohl kaum vorwerfen. Ingesamt wirkt das eher, als wenn die "taz" krampfhaft nach Strohhalmen greift, um Krause nierderzuschreiben.

    Die Aktivität Krause bei der "Jungen Freiheit" und dem "Ostpreußenblatt" sind meines erachtens nach Beweis genug, um diesen Mann nicht an die Spitze des thüringischen Kultusministeriums zu setzen. Und ganz besonders sollte er nicht die Gedenkstätte Buchenwald vertreten.

  • DB
    Der Beobachter

    Nun ja, wenn es keine Gründe gegeben hätte, Hitler zu wählen, hätte es wohl auch niemand getan.

  • TM
    Thomas Meier-Hermann

    An den Zitaten ist tatsächlich nichts Anstößiges. Offenbar glaubt der Autor, wer sich nicht mit einer ausschließlichen Mischung aus Abscheu und Ablehnung zu Hitler äußert, müsse automatisch Sympathien für den Nationalsozialismus hegen.

     

    Selbstverständlich war Hitler ein exzellenter Redner, genau das hat seinen Aufstieg begründet. Selbstverständlich hat gerade die nationalsozialistische Propaganda für damalige Verhältnisse äußert modern gearbeitet und neben dem Rundfunk auch den Film in einer Art und Weise genutzt, die bis dato beispiellos war. Und der Begriff der "Schuldmetaphysik" bedarf auch keiner weiteren Erläuterung, wenn man diesen Artikel gelesen hat. Peinlich!

  • PG
    Peter G.

    Für ein ostdeutsches Bundesland ist "Kultusminister" Krause wie geschaffen.

    Bedauernswerter SchülerInnen Generation kann man dazu nur sagen.

  • J
    Jens

    Diese Person ist untragbar. Was muss eigentlich noch passieren, damit die Thüringer ihre CDU-Regierung endlich abwählen? Da fallen letzte Schamgrenzen. Aber wahrscheinlich würden unsere SPD-Freunde eher eine rechtsradikale Junge-Freiheit-Regierung dulden als Juniorpartner der Linkspartei zu werden. Happy Birthday!

  • B
    Ben

    Ich kapier nicht, was an diesen Äußerungen so rechtslasetig sein soll. Dass Hitler manches messerscharf begriff und der NS ausgesprochen moderne Züge hatte (Riefenstahl, Körperkult, Technik u.a.) ist noch nun wahrlich nichts neues. Das hat teilweise schon Haffner festgestellt.

     

    Ich will das NAZOmeter zurück.

    Bitter ist nur, dass mittlerweile der NAZI-Vorwurf so diskreditiert wird, dass ich mir Sorge mache, dass ihn irgendwann keiner mehr glaubt, wenn es wirklich nötig wäre.

  • ME
    Manou Enak

    "Dort finden sich einige Passagen, die neue Fragen aufwerfen dürften. So schreibt Krause etwa:

    1.'Die argumentative Kraft der

    nationalsozialistischen Reden muss zur Kenntnis

    genommen werden, will man das Phänomen

    verstehen. Es gab Gründe, die NSDAP zu wählen.'

    2. 'Hitler als historisches Individuum ist

    exzeptionell', seine Analyse der

    gesellschaftlichen Situation bezeichnet Krause

    als 'scharf'.

    3. Dem Nationalsozialismus bescheinigt er in

    verschiedenen Bereichen 'eine partielle oder

    sogar forcierte Modernität'. Es liege nahe, so

    der Verfasser, 'vor allem Hitlers Reden während

    der demokratischen Weimarer Republik auf ihre

    Aktualität hin zu befragen'."

     

    --> Dann sag' doch an Du Tropf, welche Fragen

    damit aufgeworfen werden dürften!?!

    Weißt Du denn eigentlich, was "exzeptionell"

    bedeutet? Oder ist das wieder einer der

    üblichen Versuche, eine Person

    gesellschaftlich mundtot zu machen, indem man

    irgendeinen aus dem Zusammenhang gerissenen

    Satz präsentiert, der die Worte "Hitler" oder

    "Nationalsozialismus" enthält?

    Also los, klär uns auf. Ansonsten: Ha ha ha

  • R
    reconquista

    Oh, wie schrecklich, habe eben das böse Lied bei Wikipedia entdeckt und das auch noch auf deutsch:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Horst-Wessel-Lied. Ist Wiki jetz verfassungsfeindlich oder sollte es zumindestens für CDU-Genossen gesperrt werden?

  • F
    Flo

    einer der schwächsten taz-artikel aller zeiten

  • MG
    Magda Geisler

    Mein Gott, wenn ich sowas lese:

     

    1.Von Peter G.:

     

    Für ein ostdeutsches Bundesland ist "Kultusminister" Krause wie geschaffen.

    Bedauernswerter SchülerInnen Generation kann man dazu nur sagen.

     

    2. Von yaltenbrucker:

     

    Ach ja, Zonistan...

    Unter Kohls voreiligem Vereinigungsschnellschuß und der ostdeutschen Bananen- und Tiefkühlpizzarevolution werden noch viele Generationen leiden müssen, da ist ein Naziminister nur ein kleiner Teil der Katastrophe Ost. Aber wieder typisch.

     

    Für den Westen gibt es die rechten "Hochglanzvarianten" wie Weikersheim und einen Ministerpräsidenten, der dort gern Besuche macht und der einen Filbinger an der Bahre noch exkulpiert. Die "Junge Freiheit" ist wohl auch nicht im Osten entstanden. Wenn man deren Autorenliste mal ansieht, dann gehen einem auch die Augen über.

     

    Dieses Herumgemecker verdeckt die Unfähigkeit und den Unwillen von "Zonistan" und "Scheiß-Osten"-Jammerern, zu erkennen, dass die bundesdeutsche Mitte im Westen dieses Landes. viel rechtslastiger ist, als man sich das vorstellt. Das kann sich hinter dem Igitt-Ostnazi-Gekakel ganz prima und von den Medien unbeobachtet entfalten. Ihr werdet Euch noch wundern, woher die wirklichen Gefahren kommen - ganz bestimmt nicht aus dem Osten, sondern von rechtslastigen Westeliten.

    Aber die sind ja sakrosankt.

  • ST
    Schade TAZ

    Ab und zu kaufe ich die taz. Es sind viele interessante Artikel zu gesellschaftlichen Problemen zu lesen, die in anderen Medien überhaupt nicht aufgegriffen werden.

     

    Aber wegen solchen Artikeln und der Arroganz einiger Redakteure in ultrakonservativer Manier zu moralisieren, habe und werde ich in absehbarer Zeit kein Abo abschließen.

  • M
    Mautpreller

    In de.wikipedia.org/wiki/Horst-Wessel-Lied findet man übrigens auch noch einige Hintergründe zum abseitigen Thema "Horst_Wessel-Lied und Latein".

  • MG
    Magda Geisler

    Irgendwie ist das wirklich nicht sehr qualifiziert. Ihr schafft ja fast "Sympathien" für diesen Krause. Völlig geschichtsvergessen, dieser Beitrag. Peinlich, peinlich.

  • AE
    Auch ein Leser

    Muss man Hitler nicht nur moralisch-ethisches, sondern auch strategisch-intellektuelles Totalversagen vorwerfen, um sich für staatliche Ämter zu qualifizieren?

     

    Und wie war das mit dem Tag der Pressefreiheit doch gleich? ...

  • Y
    yaltenbrucker

    Ach ja, Zonistan...

    Unter Kohls voreiligem Vereinigungsschnellschuß und der ostdeutschen Bananen- und Tiefkühlpizzarevolution werden noch viele Generationen leiden müssen, da ist ein Naziminister nur ein kleiner Teil der Katastrophe Ost. Aber wieder typisch.

  • AS
    A. Schmidt

    Ja, und nun? Was an dem Gesagtem von Krause ist jetzt verwerflich und nicht eher analytisch? Es geht um das Verstehen von Tatsachen aus dem zeitlichen Kontext und nicht um Blubbern und Empören a la Roth, Heil, Matschbirne und taz. Gott, seit ihr erbärmlich. Zum Glück kaufe ich die taz nicht mehr. Die Zeiten sind vorbei.

  • PS
    Peter Siemer-Thole

    Sie unterstellen den von Ihnen zitierten Textpassagen apologetische Tendenzen. Ein Erklärungsversuch stellt noch keine Exkulpierung geschweige denn eine Rechtfertigung dar. Wenn dies bei Krause doch der Fall sein sollte, müssen Sie dies im konkreten Kontext nachweisen. Dies unterbleibt jedoch. Ihre isolierten Krause-Zitate lehnen sich doch weitgehend an Thesen an, wie sie in den meisten historischen Standardwerken(!) vertreten werden. (S. Haffners "Anmerkungen zu Hitler" oder J. Fests "Hitler" sollten auch Ihnen ein Begriff sein. Oder handelt es sich hierbei auch um Rechtsextremisten?)

  • JS
    J. Schröder

    Bei aller gebotenen Wachsamkeit gegenüber Herrn Krause, den auch ich nicht gerne als Minister in Thüringen sehen würde; die hier gegen ihn aufgefahrenen Argumente stechen nicht. Natürlich besaßen Hitlers Reden argumentative Kraft, ansonsten wäre er wohl kaum so erfolgreich gewesen, und natürlich gab es für damalige Wähler Gründe, die NSDAP zu wählen, und ja: es gab AUCH moderne Elemente im Nationalsozialismus. Solche banalen Aussagen à la Johannes B. Kehrblech zu skandalisieren ("Autobahn geht gar nicht!") ist vollständig albern.

  • UM
    Udo Mai

    Warum soll man eine wichtige historische Begebenheit nicht differenziert angehen? Darf sich ein "linker" Historiker nicht fragen, wie die NSDAP im März '33 auf fast 44% der Wählerstimmen kommen konnte? Darf man als Demokrat nicht die Rhethorik der Demagogen untersuchen? Darf man zur NS-Zeit nur sagen "alles schlecht"? Das ist für mich Verdummung im Namen der pseudo-linken Political Correctness. Jemand der "links" ist, oder "gegen Nazis" muss doch wissen warum! Weshalb, erklärt mir, ist man gleich im Braunen Sumpf versunken, sobald man nachdenkt anstatt stupide zu verurteilen? Manchmal schadet die TAZ dem, was man als "links" definiert mehr, als sie es vertritt.

  • DG
    Dirk Gober

    Verglichen mit den rassistischen Kommentaren des taz-Schreibers Erich Rathfelder sind Krauses Arbeiten linksextreme, kuschlige und multikultigeschwängerte Elaborate.

    Warum fasst sich die militaristische Extremlinke, deren Sprachrohr die taz sein möchte, nicht an die eigene Nase und fängt endlich an, die eigene gewalttätige Geschichte (Völkerrechtsbrüche, Angriffskriege, Terroristenunterstützung, Volksverhetzung, medialer Genozid) der letzten 15-20 Jahre aufzuarbeiten? Links kann nicht nur bedeuten, politische Gegner aus dem vermeintlich rechten Lager verbal in die Ausschwitz-Gaskammer zu schicken, sondern doch wohl auch, Dinge realistisch darzustellen. Solange die taz und ähnliche Propaganda-Blätter das nicht schaffen, trifft jeder Vorwurf, den Sie den "Rechten" entgegenscheleudern, die eigenen Köpfe, auch wenn diese in ihrer Abgestumpftheit das nicht bemerken.

    Armes Deutschland, wenn das ein Teil der politischen Elite sen soll...

  • S
    stadtguerillero

    Die politische Einstellung von Krause möchte ich nicht bewerten, aber den Aufsatz aus dem Sammelband, zumindestens die zitierten Belege, sind doch als Beweis für eine Rechtslastigkeit eher dürftig. Jede dieser Aussagen, würden sie von jemand anderem geschrieben worden sein (der nicht mit diesen Vorwürfen konfrontiert wäre), man würde ihm dies wohl kaum vorwerfen. Ingesamt wirkt das eher, als wenn die "taz" krampfhaft nach Strohhalmen greift, um Krause nierderzuschreiben.

    Die Aktivität Krause bei der "Jungen Freiheit" und dem "Ostpreußenblatt" sind meines erachtens nach Beweis genug, um diesen Mann nicht an die Spitze des thüringischen Kultusministeriums zu setzen. Und ganz besonders sollte er nicht die Gedenkstätte Buchenwald vertreten.

  • DB
    Der Beobachter

    Nun ja, wenn es keine Gründe gegeben hätte, Hitler zu wählen, hätte es wohl auch niemand getan.

  • TM
    Thomas Meier-Hermann

    An den Zitaten ist tatsächlich nichts Anstößiges. Offenbar glaubt der Autor, wer sich nicht mit einer ausschließlichen Mischung aus Abscheu und Ablehnung zu Hitler äußert, müsse automatisch Sympathien für den Nationalsozialismus hegen.

     

    Selbstverständlich war Hitler ein exzellenter Redner, genau das hat seinen Aufstieg begründet. Selbstverständlich hat gerade die nationalsozialistische Propaganda für damalige Verhältnisse äußert modern gearbeitet und neben dem Rundfunk auch den Film in einer Art und Weise genutzt, die bis dato beispiellos war. Und der Begriff der "Schuldmetaphysik" bedarf auch keiner weiteren Erläuterung, wenn man diesen Artikel gelesen hat. Peinlich!

  • PG
    Peter G.

    Für ein ostdeutsches Bundesland ist "Kultusminister" Krause wie geschaffen.

    Bedauernswerter SchülerInnen Generation kann man dazu nur sagen.

  • J
    Jens

    Diese Person ist untragbar. Was muss eigentlich noch passieren, damit die Thüringer ihre CDU-Regierung endlich abwählen? Da fallen letzte Schamgrenzen. Aber wahrscheinlich würden unsere SPD-Freunde eher eine rechtsradikale Junge-Freiheit-Regierung dulden als Juniorpartner der Linkspartei zu werden. Happy Birthday!

  • B
    Ben

    Ich kapier nicht, was an diesen Äußerungen so rechtslasetig sein soll. Dass Hitler manches messerscharf begriff und der NS ausgesprochen moderne Züge hatte (Riefenstahl, Körperkult, Technik u.a.) ist noch nun wahrlich nichts neues. Das hat teilweise schon Haffner festgestellt.

     

    Ich will das NAZOmeter zurück.

    Bitter ist nur, dass mittlerweile der NAZI-Vorwurf so diskreditiert wird, dass ich mir Sorge mache, dass ihn irgendwann keiner mehr glaubt, wenn es wirklich nötig wäre.

  • ME
    Manou Enak

    "Dort finden sich einige Passagen, die neue Fragen aufwerfen dürften. So schreibt Krause etwa:

    1.'Die argumentative Kraft der

    nationalsozialistischen Reden muss zur Kenntnis

    genommen werden, will man das Phänomen

    verstehen. Es gab Gründe, die NSDAP zu wählen.'

    2. 'Hitler als historisches Individuum ist

    exzeptionell', seine Analyse der

    gesellschaftlichen Situation bezeichnet Krause

    als 'scharf'.

    3. Dem Nationalsozialismus bescheinigt er in

    verschiedenen Bereichen 'eine partielle oder

    sogar forcierte Modernität'. Es liege nahe, so

    der Verfasser, 'vor allem Hitlers Reden während

    der demokratischen Weimarer Republik auf ihre

    Aktualität hin zu befragen'."

     

    --> Dann sag' doch an Du Tropf, welche Fragen

    damit aufgeworfen werden dürften!?!

    Weißt Du denn eigentlich, was "exzeptionell"

    bedeutet? Oder ist das wieder einer der

    üblichen Versuche, eine Person

    gesellschaftlich mundtot zu machen, indem man

    irgendeinen aus dem Zusammenhang gerissenen

    Satz präsentiert, der die Worte "Hitler" oder

    "Nationalsozialismus" enthält?

    Also los, klär uns auf. Ansonsten: Ha ha ha

  • R
    reconquista

    Oh, wie schrecklich, habe eben das böse Lied bei Wikipedia entdeckt und das auch noch auf deutsch:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Horst-Wessel-Lied. Ist Wiki jetz verfassungsfeindlich oder sollte es zumindestens für CDU-Genossen gesperrt werden?

  • F
    Flo

    einer der schwächsten taz-artikel aller zeiten

  • MG
    Magda Geisler

    Mein Gott, wenn ich sowas lese:

     

    1.Von Peter G.:

     

    Für ein ostdeutsches Bundesland ist "Kultusminister" Krause wie geschaffen.

    Bedauernswerter SchülerInnen Generation kann man dazu nur sagen.

     

    2. Von yaltenbrucker:

     

    Ach ja, Zonistan...

    Unter Kohls voreiligem Vereinigungsschnellschuß und der ostdeutschen Bananen- und Tiefkühlpizzarevolution werden noch viele Generationen leiden müssen, da ist ein Naziminister nur ein kleiner Teil der Katastrophe Ost. Aber wieder typisch.

     

    Für den Westen gibt es die rechten "Hochglanzvarianten" wie Weikersheim und einen Ministerpräsidenten, der dort gern Besuche macht und der einen Filbinger an der Bahre noch exkulpiert. Die "Junge Freiheit" ist wohl auch nicht im Osten entstanden. Wenn man deren Autorenliste mal ansieht, dann gehen einem auch die Augen über.

     

    Dieses Herumgemecker verdeckt die Unfähigkeit und den Unwillen von "Zonistan" und "Scheiß-Osten"-Jammerern, zu erkennen, dass die bundesdeutsche Mitte im Westen dieses Landes. viel rechtslastiger ist, als man sich das vorstellt. Das kann sich hinter dem Igitt-Ostnazi-Gekakel ganz prima und von den Medien unbeobachtet entfalten. Ihr werdet Euch noch wundern, woher die wirklichen Gefahren kommen - ganz bestimmt nicht aus dem Osten, sondern von rechtslastigen Westeliten.

    Aber die sind ja sakrosankt.

  • ST
    Schade TAZ

    Ab und zu kaufe ich die taz. Es sind viele interessante Artikel zu gesellschaftlichen Problemen zu lesen, die in anderen Medien überhaupt nicht aufgegriffen werden.

     

    Aber wegen solchen Artikeln und der Arroganz einiger Redakteure in ultrakonservativer Manier zu moralisieren, habe und werde ich in absehbarer Zeit kein Abo abschließen.

  • M
    Mautpreller

    In de.wikipedia.org/wiki/Horst-Wessel-Lied findet man übrigens auch noch einige Hintergründe zum abseitigen Thema "Horst_Wessel-Lied und Latein".

  • MG
    Magda Geisler

    Irgendwie ist das wirklich nicht sehr qualifiziert. Ihr schafft ja fast "Sympathien" für diesen Krause. Völlig geschichtsvergessen, dieser Beitrag. Peinlich, peinlich.

  • AE
    Auch ein Leser

    Muss man Hitler nicht nur moralisch-ethisches, sondern auch strategisch-intellektuelles Totalversagen vorwerfen, um sich für staatliche Ämter zu qualifizieren?

     

    Und wie war das mit dem Tag der Pressefreiheit doch gleich? ...

  • Y
    yaltenbrucker

    Ach ja, Zonistan...

    Unter Kohls voreiligem Vereinigungsschnellschuß und der ostdeutschen Bananen- und Tiefkühlpizzarevolution werden noch viele Generationen leiden müssen, da ist ein Naziminister nur ein kleiner Teil der Katastrophe Ost. Aber wieder typisch.

  • AS
    A. Schmidt

    Ja, und nun? Was an dem Gesagtem von Krause ist jetzt verwerflich und nicht eher analytisch? Es geht um das Verstehen von Tatsachen aus dem zeitlichen Kontext und nicht um Blubbern und Empören a la Roth, Heil, Matschbirne und taz. Gott, seit ihr erbärmlich. Zum Glück kaufe ich die taz nicht mehr. Die Zeiten sind vorbei.

  • PS
    Peter Siemer-Thole

    Sie unterstellen den von Ihnen zitierten Textpassagen apologetische Tendenzen. Ein Erklärungsversuch stellt noch keine Exkulpierung geschweige denn eine Rechtfertigung dar. Wenn dies bei Krause doch der Fall sein sollte, müssen Sie dies im konkreten Kontext nachweisen. Dies unterbleibt jedoch. Ihre isolierten Krause-Zitate lehnen sich doch weitgehend an Thesen an, wie sie in den meisten historischen Standardwerken(!) vertreten werden. (S. Haffners "Anmerkungen zu Hitler" oder J. Fests "Hitler" sollten auch Ihnen ein Begriff sein. Oder handelt es sich hierbei auch um Rechtsextremisten?)

  • JS
    J. Schröder

    Bei aller gebotenen Wachsamkeit gegenüber Herrn Krause, den auch ich nicht gerne als Minister in Thüringen sehen würde; die hier gegen ihn aufgefahrenen Argumente stechen nicht. Natürlich besaßen Hitlers Reden argumentative Kraft, ansonsten wäre er wohl kaum so erfolgreich gewesen, und natürlich gab es für damalige Wähler Gründe, die NSDAP zu wählen, und ja: es gab AUCH moderne Elemente im Nationalsozialismus. Solche banalen Aussagen à la Johannes B. Kehrblech zu skandalisieren ("Autobahn geht gar nicht!") ist vollständig albern.

  • UM
    Udo Mai

    Warum soll man eine wichtige historische Begebenheit nicht differenziert angehen? Darf sich ein "linker" Historiker nicht fragen, wie die NSDAP im März '33 auf fast 44% der Wählerstimmen kommen konnte? Darf man als Demokrat nicht die Rhethorik der Demagogen untersuchen? Darf man zur NS-Zeit nur sagen "alles schlecht"? Das ist für mich Verdummung im Namen der pseudo-linken Political Correctness. Jemand der "links" ist, oder "gegen Nazis" muss doch wissen warum! Weshalb, erklärt mir, ist man gleich im Braunen Sumpf versunken, sobald man nachdenkt anstatt stupide zu verurteilen? Manchmal schadet die TAZ dem, was man als "links" definiert mehr, als sie es vertritt.

  • DG
    Dirk Gober

    Verglichen mit den rassistischen Kommentaren des taz-Schreibers Erich Rathfelder sind Krauses Arbeiten linksextreme, kuschlige und multikultigeschwängerte Elaborate.

    Warum fasst sich die militaristische Extremlinke, deren Sprachrohr die taz sein möchte, nicht an die eigene Nase und fängt endlich an, die eigene gewalttätige Geschichte (Völkerrechtsbrüche, Angriffskriege, Terroristenunterstützung, Volksverhetzung, medialer Genozid) der letzten 15-20 Jahre aufzuarbeiten? Links kann nicht nur bedeuten, politische Gegner aus dem vermeintlich rechten Lager verbal in die Ausschwitz-Gaskammer zu schicken, sondern doch wohl auch, Dinge realistisch darzustellen. Solange die taz und ähnliche Propaganda-Blätter das nicht schaffen, trifft jeder Vorwurf, den Sie den "Rechten" entgegenscheleudern, die eigenen Köpfe, auch wenn diese in ihrer Abgestumpftheit das nicht bemerken.

    Armes Deutschland, wenn das ein Teil der politischen Elite sen soll...

  • S
    stadtguerillero

    Die politische Einstellung von Krause möchte ich nicht bewerten, aber den Aufsatz aus dem Sammelband, zumindestens die zitierten Belege, sind doch als Beweis für eine Rechtslastigkeit eher dürftig. Jede dieser Aussagen, würden sie von jemand anderem geschrieben worden sein (der nicht mit diesen Vorwürfen konfrontiert wäre), man würde ihm dies wohl kaum vorwerfen. Ingesamt wirkt das eher, als wenn die "taz" krampfhaft nach Strohhalmen greift, um Krause nierderzuschreiben.

    Die Aktivität Krause bei der "Jungen Freiheit" und dem "Ostpreußenblatt" sind meines erachtens nach Beweis genug, um diesen Mann nicht an die Spitze des thüringischen Kultusministeriums zu setzen. Und ganz besonders sollte er nicht die Gedenkstätte Buchenwald vertreten.

  • DB
    Der Beobachter

    Nun ja, wenn es keine Gründe gegeben hätte, Hitler zu wählen, hätte es wohl auch niemand getan.

  • TM
    Thomas Meier-Hermann

    An den Zitaten ist tatsächlich nichts Anstößiges. Offenbar glaubt der Autor, wer sich nicht mit einer ausschließlichen Mischung aus Abscheu und Ablehnung zu Hitler äußert, müsse automatisch Sympathien für den Nationalsozialismus hegen.

     

    Selbstverständlich war Hitler ein exzellenter Redner, genau das hat seinen Aufstieg begründet. Selbstverständlich hat gerade die nationalsozialistische Propaganda für damalige Verhältnisse äußert modern gearbeitet und neben dem Rundfunk auch den Film in einer Art und Weise genutzt, die bis dato beispiellos war. Und der Begriff der "Schuldmetaphysik" bedarf auch keiner weiteren Erläuterung, wenn man diesen Artikel gelesen hat. Peinlich!

  • PG
    Peter G.

    Für ein ostdeutsches Bundesland ist "Kultusminister" Krause wie geschaffen.

    Bedauernswerter SchülerInnen Generation kann man dazu nur sagen.

  • J
    Jens

    Diese Person ist untragbar. Was muss eigentlich noch passieren, damit die Thüringer ihre CDU-Regierung endlich abwählen? Da fallen letzte Schamgrenzen. Aber wahrscheinlich würden unsere SPD-Freunde eher eine rechtsradikale Junge-Freiheit-Regierung dulden als Juniorpartner der Linkspartei zu werden. Happy Birthday!

  • B
    Ben

    Ich kapier nicht, was an diesen Äußerungen so rechtslasetig sein soll. Dass Hitler manches messerscharf begriff und der NS ausgesprochen moderne Züge hatte (Riefenstahl, Körperkult, Technik u.a.) ist noch nun wahrlich nichts neues. Das hat teilweise schon Haffner festgestellt.

     

    Ich will das NAZOmeter zurück.

    Bitter ist nur, dass mittlerweile der NAZI-Vorwurf so diskreditiert wird, dass ich mir Sorge mache, dass ihn irgendwann keiner mehr glaubt, wenn es wirklich nötig wäre.

  • ME
    Manou Enak

    "Dort finden sich einige Passagen, die neue Fragen aufwerfen dürften. So schreibt Krause etwa:

    1.'Die argumentative Kraft der

    nationalsozialistischen Reden muss zur Kenntnis

    genommen werden, will man das Phänomen

    verstehen. Es gab Gründe, die NSDAP zu wählen.'

    2. 'Hitler als historisches Individuum ist

    exzeptionell', seine Analyse der

    gesellschaftlichen Situation bezeichnet Krause

    als 'scharf'.

    3. Dem Nationalsozialismus bescheinigt er in

    verschiedenen Bereichen 'eine partielle oder

    sogar forcierte Modernität'. Es liege nahe, so

    der Verfasser, 'vor allem Hitlers Reden während

    der demokratischen Weimarer Republik auf ihre

    Aktualität hin zu befragen'."

     

    --> Dann sag' doch an Du Tropf, welche Fragen

    damit aufgeworfen werden dürften!?!

    Weißt Du denn eigentlich, was "exzeptionell"

    bedeutet? Oder ist das wieder einer der

    üblichen Versuche, eine Person

    gesellschaftlich mundtot zu machen, indem man

    irgendeinen aus dem Zusammenhang gerissenen

    Satz präsentiert, der die Worte "Hitler" oder

    "Nationalsozialismus" enthält?

    Also los, klär uns auf. Ansonsten: Ha ha ha

  • R
    reconquista

    Oh, wie schrecklich, habe eben das böse Lied bei Wikipedia entdeckt und das auch noch auf deutsch:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Horst-Wessel-Lied. Ist Wiki jetz verfassungsfeindlich oder sollte es zumindestens für CDU-Genossen gesperrt werden?