: Warnstreik bei DaimlerChrysler
Mit einem Warnstreik im Werk von DaimlerChrysler in Marienfelde hat die IG Metall gestern Morgen ihre Serie von Arbeitskampfmaßnahmen in der laufenden Tarifrunde fortgesetzt. An der einstündigen Versammlung vor dem Werkstor nahmen nach Angaben der Gewerkschaft 700 Beschäftigte der DaimlerChrysler-Werke Marienfelde und Potsdam-Ludwigsfelde teil. Heute sollen die Tarifverhandlungen für die 99.000 Metaller in der vierten Runde fortgesetzt werden. „Das Werk Marienfelde war während des Warnstreiks komplett stillgelegt“, sagte eine Gewerkschaftssprecherin. Die IG Metall fordert Einkommenserhöhungen in Höhe von 6,5 Prozent. Die Arbeitgeber bieten für 2002 und 2003 je zwei Prozent. „Wir dulden nicht, dass die ostdeutschen Standorte billig gemacht werden“, sagte Michael Rahmel, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender von DaimlerChrysler. DPA
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