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Wallmann zählt 237 AKW–Störfälle

Bonn (dpa) - 1985 gab es in den 22 damals arbeitenden deutschen Atomkraftwerken 237 Störfälle, die den Behörden gemeldet wurden. Radioaktivität sei dabei in keinem Fall freigesetzt worden, stellte Bundesumweltminister Wallmann (CDU) am Montag in einem Bericht für den Umweltausschuß des Bundestages fest. Auch Gefahr für Menschen oder die Umwelt habe nicht bestanden, erklärte Wallmann. 22 führten zu einer automatischen Schnellabschaltung des Reaktors, 20mal mußte die Leistung vorübergehend herabgesetzt oder der Reaktor langsam abgeschaltet werden. In 135 Fällen hatten die Störungen keine Auswirkungen auf den Betrieb, da auf Ersatzsysteme umgeschaltet wurde.

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