: Wahlzettel in Florida überprüft
BERLIN taz ■ Sechs Stimmen Vorsprung für George W. Bush gegenüber Al Gore ergaben sich bei einer Überprüfung von 10.600 Wahlzetteln, die während der US-Präsidentschaftswahlen im Wahlkreis Miami-Dade Country nicht gewertet worden waren. Die überprüften Wahlzettel waren bei der Auszählung von den Zählmaschinen für ungültig erklärt worden. Nach Angaben der Palm Beach Post, die an der Überprüfung beteiligt war, betrug der Anteil der Wahlzettel mit identifizierbarer Stimme für einen der Kandidaten rund fünf Prozent. Von diesen Stimmen hätte Bush 251, Gore hingegen 245 erhalten.
Ob Bush auch bei einer Handauszählung des ganzen Staates seinen Vorsprung behalten hätte, ist noch unklar: Verschiedene Medien haben sich zusammengeschlossen, um in allen 67 Gemeinden nachzuzählen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen