Wahlkampfkeule: Entscheidet das Wetter die Wahl?
Okay, an dieser Stelle kommen wir ohne Klischees nicht aus. Zum Beispiel das, wie wir uns eine typische Wählerin der FDP vorstellen: sitzt im Winter vor dem behaglichen Kamin und studiert die Prospekte für den nächsten SUV. Und dann soll sie am kommenden Sonntag bei klirrender Kälte raus, um zu wählen? Dann doch lieber in der Stube hocken.
Diese Wählerin könnte die Wahl entscheiden. Denn noch ist nicht sicher, ob die FDP über die Fünfprozenthürde kommt. Fliegt sie aus dem Abgeordnetenhaus, hätte die SPD eine Option weniger. Franziska Giffey könnte dann nicht, wie sie es schon beim letzten Mal gern gehabt hätte, die Linkspartei einfach durch die FDP austauschen.
Bislang sagt die Vorhersage für den 12. Februar: 4 Grad. Wird das reichen?
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen