Wahlkampfkeule: Neben der AfD auf dem Podium
Immer schön, wenn Schlagfertigkeit die AfD trifft. So wie am Montag die hübsche Replik von Linke-Spitzenkandidat Klaus Lederer auf AfD-Spitzenkandidatin Kristine Brincker. Die hatte sich bei der Diskussionsrunde der Spitzenkandidat*innen bei der IHK gefragt, warum denn Deutschland „nicht die Nummer eins der beliebtesten Länder für ausgebildete Kräfte“ sei? „Vielleicht weil die AfD ein Standortnachteil ist“, spießte Lederer die Absurdität ihrer Frage auf (siehe Bericht Seite 21). Gut ergriffen diese Gelegenheit, die AfD zu entlarven. Aber: Was ist eigentlich aus der Weigerung geworden, sich mit AfD-Vertreter*innen aufs Podium zu setzen? Denn das ist ja inzwischen klar: Entlarven reicht nicht gegen die extrem Rechten. Es hilft nur konsequentes Ausgrenzen.
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