piwik no script img

Wahl in VenezuelaOpposition meldet in letzter Minute Kandidaten an

Kurz vor Ablauf der Frist hat eine Oppositionspartei in Venezuela den 71 Jahre alten Manuel Rosales als Gegenkandidaten des umstrittenen Präsidenten Nicolás Maduro für die Wahl am 28. Juli aufgestellt. Rosales sei von der Partei Un Nuevo Tiempo (UNT) auf der Website der Wahlbehörde angemeldet worden, teilte die Behörde in der Nacht zu Dienstag mit. Rosales war bereits 2006 gegen den damaligen Präsidenten Hugo Chavez angetreten.

Das größte Oppositionsbündnis in Venezuela, dem UNT angehört, hatte vergeblich versucht, einen Kandidaten aufzustellen. „Man hat uns den Zugang zum System verweigert“, sagte der Oppositionspolitiker Omar Barboza. Das Bündnis will die Universitätsprofessorin Corina Yoris ins Rennen schicken. Sie sollte anstelle der Oppositionsführerin María Corina Machado antreten, die von der Wahl ausgeschlossen ist. Beobachter gehen davon aus, dass die Regierung eine Gegen­kandidatur des Oppositionsbündnisses verhindern wollte.

Staatschef Maduro strebt nach elf Jahren seine dritte Amtszeit an. Ein Sieg des Linksnationalisten bei der Präsidentschaftswahl gilt als fast sicher. (afp)

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen