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Waffenfunde bei Rechtsradikalen

Heidelberg (taz) - Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach ermittelt seit gestern gegen fünf junge Leute wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung, Verstoß gegen das Waffen– und das Kriegswaffenkontrollgesetz. Die Festgenommenen werden dem rechtsradikalen Umfeld zugerechnet. Ein Sprecher des Mainzer Innenministeriums erklärte, daß man „einer Art Wehrsportgruppe auf die Spur gekommen“ sei. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden in den Wohnungen der fünf große Waffenvorräte und Munition gefunden, bei einem Betroffenen außerdem Nazi– Symbole. Die Polizei hatte nach der Gruppe gefahndet, nachdem am 17. Juni auf einen Förster geschossen worden war, der einen der fünf bei Schießübungen mit einer Maschinenpistole auf dem Truppenübungsplatz Baumholder erwischt hatte und ihn stellen wollte.

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