Waffeneinsatz der Polizei: Zwölf Pistolenkugeln und keine Antwort
Ein Student wird von der Polizei mit zwölf Kugeln erschossen - angeblich aus Notwehr. Jetzt will der bayrische Landtag Aufklärung über diesen katastrophal fehlgeschlagenen Polizeieinsatz.
MÜNCHEN taz | Der Innenminister nennt die Ereignisse "unbegreifbar". Die Opposition spricht von "Hinrichtung". Der Landespolizeichef schweigt. Eigentlich soll der Innenausschuss des bayerischen Landtags an diesem Mittwoch einen katastrophal fehlgeschlagenen Polizeieinsatz beleuchten. Doch es gibt auch nach wochenlangen Ermittlungen keine Antworten. Niemand kann erklären, warum der 24-jährige Regensburger Musikstudent Tennessee Eisenberg sterben musste, erschossen von der Polizei, getroffen von zwölf Kugeln.
So berichtet Innenminister Joachim Herrmann (CSU), was sich nach den Aussagen der beteiligten Polizisten abgespielt haben soll: Am 30. April geht kurz vor 11 Uhr bei der Regensburger Polizei ein Notruf ein. Es ist Eisenbergs Mitbewohner. Eisenberg habe ihn mit einem Messer bedroht, berichtet er. Er habe aus der Wohnung fliehen müssen. Wenig später fahren Polizisten dorthin. Sie klingeln, doch niemand öffnet. Die Beamten drücken die Tür zur Wohnung im ersten Stock auf. Dann hätten sie gesehen, wie sich Eisenberg ihnen mit dem Messer nähere, sagten die Polizisten aus. Sie hätten versucht, ihn mit Pfefferspray und Schlagstock außer Gefecht zu setzen, doch Eisenberg sei weiter auf sie zugegangen. Die Beamten weichen zurück ins Treppenhaus. Dann fällt der erste Schuss.
Der habe nichts bewirkt, berichten die Polizisten, deshalb hätten sie weiter gefeuert. Aus zwei Pistolen werden 16 Schuss abgegeben. Anscheinend schossen zwei Polizisten ihre Magazine leer. Mindestens 12 Kugeln treffen Eisenberg. Er stirbt. Es sei wahrscheinlich Notwehr gewesen, sagt der zuständige Staatsanwalt nach wenigen Tagen.
"Die Aussagen sind widersprüchlich, das lässt an Notwehr zweifeln", sagt der Anwalt Helmut von Kietzell, der Eisenbergs Vater vertritt. "Und nach den Obduktionsbefunden gibt es auch Schüsse, die Eisenberg vom Rücken her getroffen haben." Peter Paul Gantzer von der SPD sagt im Landtag, er habe Informationen, dass am Körper von Eisenberg keine Spuren von Pfefferspray oder einem Schlagstockhieb gefunden worden seien. Warum insgesamt acht Polizisten, die am Tatort waren, den schmächtigen Musikstudenten nicht einfach überwältigen konnten, ist ebenfalls nicht geklärt. Offenbar verlief der Polizeieinsatz völlig chaotisch. Die Beamten trafen erst nach und nach an Eisenbergs Wohnung ein, es gab keine klare Koordination. Susanna Tausendfreund von den Grünen sagt: "Der Tod des jungen Mannes wäre durchaus vermeidbar gewesen." Innenminister Herrmann verteidigt sich und sagt nur: "Ich will bis zum Abschluss der Ermittlungen keine Spekulationen verbreiten."
Doch die Ermittlungen stocken. Die Staatsanwaltschaft wartet schon seit Wochen auf ein ballistisches Gutachten des Landeskriminalamts. "Für die Familie ist das eine Quälerei", sagt der Anwalt von Kietzell. Denn bis die Untersuchungen abgeschlossen seien, könne Eisenberg nicht beerdigt werden. Seine Bitten, das Verfahren zu beschleunigen, habe der Staatsanwalt abgelehnt, so von Kietzell. Dieser versicherte in der Süddeutschen Zeitung, die Ermittlungen würden nicht verzögert. Von einer Vertuschungstaktik der Justiz will auch der Innenminister nichts wissen. "Es ist für jeden Betrachter offenkundig: Da wird nichts vertuscht", sagt Joachim Herrmann.
In ähnlichen Situationen wie dem Einsatz in Regensburg fielen häufig Schüsse, sagt Norbert Pütter, Experte beim Institut für Bürgerrechte und öffentliche Sicherheit in Berlin. "Ein randalierender Mann in der Wohnung ist der klassische Fall", erklärt Pütter. Nur die wenigsten Schüsse aus Polizeiwaffen würden als sogenannte finale Rettungsschüsse abgefeuert. Gezielt zu schießen, um zu töten, dürfen deutsche Polizisten laut Polizeirecht eigentlich nur, wenn dies das einzige Mittel zur Abwehr einer Lebensgefahr oder der Gefahr einer schwerwiegenden Verletzung für Dritte ist - zum Beispiel bei Geiselnahmen.
Meist schossen die Beamten jedoch in Routinesituationen, die eskalierten. "Dass dabei das ganze Magazin leer geschossen wird, ist jedoch selten", sagt Pütter. "Verglichen mit anderen Ländern schießt die deutsche Polizei sehr wenig auf Menschen."
Warum das in Regensburg anders war, soll das ballistische Gutachten des LKA ermitteln. Einen Termin, an dem es fertig ist, gibt es bislang noch nicht. Doch schon jetzt ist wahrscheinlich, dass die Konsequenzen für die zwei Todesschützen wohl eher gering ausfallen werden. Polizeiexperte Pütter meint: "Fatal ist, dass so etwas strafrechtlich und disziplinarisch meist ohne Folgen bleibt."
Leser*innenkommentare
Subversive1
Gast
Polizeigewalt in Deutschland. Nichts ungewöhnliches...
Ungewöhnlich scheint mir, das hier niemand reagiert!
Kurras lebt auch immer noch...
Schaut mal was Frankreichs Bürger tun, wenn in Ihrer Stadt jemand von den Cops erschossen wird - etwas mehr Zivilcourage stände uns auch gut zu Gesicht!
Gibt es eig. sowas wie ne öffentliche, zentrale Meldestelle für polizeiliche Übergriffe? So mit Handyvideos von Kloppereien mit den Bullen etc.? Denke sowas könnte zur Aufklärung und damit auch zur Prävention ähnlicher Fälle wie diesem hier beitragen.
Bürger, wehrt euch!
p.s.: mein beileid der familie und den freunden on tennesse!
sharoni meir
Gast
Ich habe einige Zweifel:
ist die Staatsanwaltschaft nicht verpflichtet den Anwaelten des Opfers einen Ballistik-Report auszuhaendigen?
Soweit ich aus den Fotos entnehmen kann ist das Opfer nicht im Flur sondern im Innenhof erschossen worden.
Meine Kondolenzen den Angehoerigen des jungen Mannes, jeder erlebt in seinem einen Nervenzusammenbruch, aber er sollte nicht so enden.
Warum hat die Polizei nicht einen Mediziner zum Einsatz angefordert?
mats
Gast
Hier scheinen mir doch all zu viele Kommentatoren von US-amerikanischen Spielfilmen geprägt zu sein, wo ein Polizist als Superheld täglich jede noch so dramatische Situation völlig abgeklärt und optimal löst. Wir müssen uns auch bewusst machen, dass die halbwegs heile Welt, in der wir leben und die dazu führt, dass Polizisten in ihrem ganzen Berufsleben oft nie zur Waffe greifen müssen, dazu führt, dass sie in solch einer eskalierenden Situation - wo die Eskalation vom Messer-Studenten ausging - auch menschliche Züge zeigen, Panik bekommen und ggf. nur noch froh sind, wenn sie die Hand schnell genug an die Waffe bekommen, um sich vor einem unkontrollierbaren Angreifer zu schützen. Die Alternative wäre: Bei jedem solcher Hilfsrufe müsste ein spezielles Einsatzkommando gerufen werden. Dann hätten wir aber bald eine andere Polizei. Ob wir das wollen?
CB
Gast
Polizei;- freund und helfer, zum weinen wie weit her das ist. Feiglinge alle miteinander.
pika
Gast
"Sorry, aber wenn man mit einem Messer auf Bewaffnete losgeht sollte man sich über die Folgen im klaren sein, und es ist auch nicht von jemandem zu verlangen sich mit einem Schlagstock einem Messerangriff zu stellen." (Srgt. Awesome)
ich bin schockiert...
zum einen sollten polizisten durchaus in der lage sein mit einem schlagstock einen angreifer mit einem messer zu entwaffnen (das wird ja wohl keine machete oder samurai-schwert gewesen sein!).
oder lernen die in ihrer ausbildung keinen schlagstockumgang mehr?!
was mich gleichermaßen schockiert, ist diese "er wusste doch worauf er sich einlässt"-attitüde dem angreifer gegenüber.
entschuldigung?!?! wie bitte rechtfertigt denn das einen unverhältnismässigen gebrauch von schwusswaffen?!?!
das ging definitv über selbstverteidigung oder notwehr hinaus. sei es intentional oder aus inkompetenz.
und ist es vielleicht mal jemandem in den sinn gekommen, dass der mann eben nicht wusste was er tat, von vornherein nicht ansprechbar war wegen eines psychotischen schubes?!
Lasse Wißmann
Gast
Dass Polizeigewalt mitunter drastische und unverständliche Züge annimmt, dass unser angeblicher Rechtsstaat die Polizei deckt, dass sich Polizisten gegenseitig schützen, dass teils wahllos und willkürlich auf Menschen eingeschlagen wird... all das ist ja nichts Neues. Aber zu dieser Tat fällt ja sogar einem unverbesserlichen Zyniker wie mir nichts mehr ein.
Erschreckend. Ein trauriger Tag, an dem der Staat solcherlei unbestraft lässt. Ein trauriger Mensch, wer eine so feige Tat deckt.
Amos
Gast
16-Schüsse auf einen Angreifer,der vorher mit Pfefferspray bearbeitet wurde, das ist nach Ansicht des Staatsanwalts Notwehr. Sagt das nicht alles über
unseren sogenanntes Rechtssystem aus?
DonnyK
Gast
16 Schuss, 12 Treffer, aus 2 Dienstwaffen gegen einen Angreifer mit einem Messer. Wenn man dem Artikel glauben darf, klingt das nicht nach Notwehr sondern nach panischer Überreaktion. Ganz egal ob diese durch unzureichende Ausbildung oder durch psychische Instabilität ausgelöst wurde, solche Menschen dürften meiner Meinung nach keinen Dienst mit einer Waffe tun. Wie viele Menschen müssen sterben bevor der Bund und die Länder mehr Sorgfalt in die Auswahl und die Ausbildung, der Beamten mit Waffe, stecken?
Ich selbst traue mir das richtige Handeln in solch einer Situation nicht zu, aber ich habe auch einen anderen Beruf gewählt.
Jens H
Gast
Mir ist sehr wohl die Subjektivität eines Zeugen bewußt. Auch liegt es mir fern, einem Sachverständigen vorzugreifen.
Fakt ist und bleibt aber, daß es bezogen auf derartige Einsatzsituationen gewisse Grundsätze gibt. Selbige lassen Schlußfolgerungen über benötigte Personen, deren Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu. Kriterien sind u.a. Ziel des Einsatzes, Selbstschutz, Sichtfeld, Schußfeld, Gefährdung Unbeteiligter, was sich wiederum in benötigten Ausrüstungsgegenständen und Waffen niederschlägt.
In keinerlei Hinsicht lassen sich im Handeln der Zielperson Elemente erkennen, die es rechtfertigen 16 Schuß abzugeben (2 Magazine durch 2 Personen) und das Einsatzergebnis zu akzeptieren.
Polizeilicher Schußwaffengebrauch ist das äußerste Mittel der Gewaltanwendung. Es gibt Vorstufen, ein Androhen, den Warnschuß. Erst dann und dies gebieten die Achtung vor Leben und Gesundheit, ist eine gezielte Anwendung der Waffe gegen eine Zielperson erlaubt.
Wenn hier in nicht wenigen Beiträgen auch Skepsis, die Polizei betreffend, zum Ausdruck kommt, so ist es wohl nicht selten die Differenz zwischen Anspruch und "Erlebtem"(besser wohl Gehörtem!). Zurwehme kam zur Sprache, ich erinnere an die Geiselnahme "Gladbeck". Vieles gäbe es zu diskutieren. Als wesentlich betrachte ich Ausgangssituation und Ergebnis, diese stehen jedoch in keinem zu rechtfertigendem Verhältnis!
M. L.
Gast
Also wenn cih jetzt mal ganz logisch an die Situation herangehe, dann ergibt isch doch nach der Schilderung der Beamten folgendes:
Zunächst die 8 Beamten im Einsatz: wenn diese sich alle im Treppenhaus aufgehalten haben, dann kann man das als klaren Fehler bezeichnen, da sie sich so in ihrer Handlungsfreiheit einschränken.
Dann die Sache mit dem Platz:
Die Tür wird geöffnet und was kommt? der bewaffnete Täter. Richtig ist, dass es schwer ist einen Täter in der enge seiner Wohnung zu entwaffnen, insbesondere in deren Flur. Wenn er aber wie beschrieben auf die Polizisten losgegangen ist, wäre es doch relativ leicht gewesen, in ins Treppenhaus zu locken und durch geschickt platzierte Beamte zu entwaffnen.
Eine solche Einsatzplanung sollte doch wohl möglich sein, dafür ist auch die Aubildung da. Die Feuerwehr schafft es doch auch, ihren Einsatz zu planen wenn etwas brennt und rennt nciht einfach planlos in ein brennedes Gebäude. Ich weiß, die planlosigkeit ist jetzt erstmal unterstellt, aber ganz offensichtlich hgab es hier keine Einsatzplanung.
Und das dies speziell ausgeblidete Polizisten sien müssten fällt doch spätestens auf, wenn sie von einem Pfeffersprayeinsatz berichten. Jeder, der schonmal Pfefferspray in einem Haus benutzt hat weiß, das man sich ohne Atemschutz selber auch handlungsunfähig macht. Dies war zumindest bei den mir bekannten Pfeffersprays der Fall.
Von daher bin ich eher dazu geneigt, die Version der Polizisten als unwahr abzutun.
Tobias Claren
Verechselt hier jemmandn Pfefferspray mit CS-Gas (Reizgas)?
Da reicht in Räumen schon ein kleiner Stoß, um Hustenreiz auszulösen.
Das sind die Fälle wo schon mal Schulen von der Feuerwehr geräumt wurden.
Was ich allerdings für übertrieben halte.
So als würde es nach faulen Eiern, allso Schwefelwasserstoff riechen. Da reicht je nach Konzentration an der Quelle ein Atemzug, und man ist tot.
Eine beliebte Suizidmethode in Japan.
Giftiger als Blausäuregas (Cyanwasserstoff).
phyra
Gast
Das man trotz einer Ladung Tränengas unbeeindruckt ist, kenne ich... Das man trotz einer Ladung Pfeffergas aus einer Schreckschußpistole handlungsfähig ist, glaube ich... Aber das man nach einer dicken Portion flüssigen klebrigen Pfefferspray, direkt ins Gesicht, in die Augen und Schleimhäute, noch in der Lage sein soll, einen GEZIELTEN ANGRIFF aus zu üben, halte ich für GROBEN UNFUG!
Wahrscheinlich hatten die schlecht ausgebildeten Polizisten die Hose voll und wollten Rambo spielen. Knarre im Anschlag obwohl die Situation völlig ungeklärt war.
16 Schuß aus zwei Pistolen sind allein schon Grund genug die Polizisten vom Dienst zu nehmen und ermittlungen ein zu leiten...
Eine Pistole ist keine Nahkampfwaffe...ein Polizist sollte/müßte im Nahkampf geschult sein, in der Lage sein einen mit einem Messer bewaffneten Angreifer, mit dem Schlagstock oder unbewaffnet, zu entwaffnen...
EIN Schuß in den Rücken, erfüllt schon alleine den Tatbestand Totschlag...ZWÖLF Schüsse können keine Notwehr sein... So viel braucht man nicht mal für einen tollwütigen Braunbär.
Egal welche Munition Benutzt wurde, selbst wenn der mutmaßliche "Angreifer" eine ganze Packung Tilidin gefressen hat, spätestens nach dem zweiten Treffer in Oberarm oder Oberschenkel wäre er soweit Handlungsunfähig und unter Schock, das es ein leichtes wäre ihn zu entwaffnen.
Zumal nicht mal bewiesen ist, das die Polizisten Angegriffen wurden...die Aussagen der beiden Polizisten ist hier nicht zu berücksichtigen, da Sie die mutmaßlichen Täter sind und daher ihre Aussagen als Schutzbehauptungen zu werten sind.
Die ganze Sache stinkt zum Himmel, und es ist mir unbegreiflichlich wie hier einige noch die Position der Polizei einnehmen können...
...es ist ja kein Einzelfall...mindestens einmal im Monat gibt es Meldungen, daß Polizisten UNBEWAFFNETE erschossen haben...bei jedem zweiten 3. Liga Fußballspiel, nur allein hier in Berlin, kann man beobachten, wie unbewaffnete friedliche Menschen zusammen getreten werden, und selbst Kleinkindern mit Pfefferspray traktiert werden...
...wegen weit weniger, sind in England Köpfe von Ministern gerollt, hat in Frankreich Beton gebrannt...
...und wir Deutschen sind wie eh und je die OBRIGKEITSHÖRIGEN VOLLSPACKEN die zu allem JA und AMEN sagen was die da oben machen?
Was denkt ihr euch alle eigentlich? Habt Ihr Angst, oder wollt Ihr einfach nur auf der Seite des Stärkeren stehen?
Karl
Gast
@ Jens Ho
was wollen Sie eigentlich, ein Sachverständigengutachten?
Sie sollten selbst wissen wie es um die Qualität von Zeugenaussagen bestellt ist. Und ja, es stimmt ein SWG beim Einsatz zeigt das dieser eigentlich gescheitert ist, immer.
Widersprüche lassen sich eben durch sorgfältige Arbeit am EO aufdecken und belasten oder entlasten dann auch. Die Darstellungen des Ablaufs sind tatsächlich wenig zufriedenstellend.
@ Fischbein
Leider gibts viel zu viele "Scheintote" die allein den körperlichen Anforderungen kaum gerecht werden.
Leider ist das "von Oben" begünstigt. Leistungsanforderungen sinken immer mehr damit genügend Personen diese erfüllen können. Definitiv der falsche Weg.
Wenn SWG die einige Möglichkeit darstellt mit einer solchen Lage umzugehen, dann sind Ausbildung, Ausrüstung und Taktik mangelhaft.
Konmisch nur das beim Personenschutz der systemrelavanten Politiker dann ganz andere Maßstäbe Anwendung finden.......
Karl
Ferdinand R.
Gast
Ich erinnere mich, daß ein Rentner aus dem Ruhrgebiet, der sich in Thürigen oder Sachsen auf Urlaub befand, von zwei Polizisten durch die geschlossene Hotelzimmertür erschossen wurde. Aus Notwehr. Einfach so. Oder der junge Mann in Berlin, der von zwei Polizisten in seinem Auto erschossen wurde. Auch aus Notwehr. Einfach so. Diese und solche Fälle häufen sich zunehmend. Konsequenzen gibt es keine. Mir wird Angst und Bange, wenn ich mir die deutsche Polizei und das deutsche Rechtssystem anschaue. Mir wird Angst und Bange, wenn ich mir anschaue, wie sich dieser Staat entwickelt.
PS
Wo bleibt Herr Freiberg, der doch sonst bei jeder passenden und unpassenden seinen Mund oftmals viel zu weit aufreisst?
Karin Stempler
Gast
Es ist bedenklich, wie bei einem Großteil der KommentatorInnen offenbar weder ein demokratisches Grundverständnis vorhanden ist noch die leiseste Ahnung wie es mit Menschenrechtsverletzungen Seitens der Polizei in Deutschland aussieht.
Wer noch irgendwie in das demokratische Spektrum gehören will, kann nicht behaupten jemand der ein Brotmesser in die Hand nimmt sei selbst daran Schuld, wenn er von 12 Kugeln, teilweise im Rücken, verfetzt wird. Da haben einige wohl nicht verstanden was Grundrechte, was Menschenrechte und was Aufgaben der Polizei sind. Der hohe Anteil solcher antworten lässt auf ein schweres Demokratidefizit in Deutschland schließen.
Der zweite Punkt betrifft die Behauptung es sei in Deutschland nicht so schlimm und es handele sich um Ausnahmen... das zeugt benfalls von einem undemokratischen Grundverständnis. Wie viele Tote müssen es denn sein, bevor das "schlimm" ist? Dann ist das doch was im Iran geschieht, auch "nicht so schlimm", sind ja nur sieben Tote, die Repression in Thailand oder Somalia, oder anderen Ländern ist "schlimmer". Ich würde zudem diesen Kommentatoren, die offensichtlich in ihrer gutbürgerlichen Phantasieblase Leben mal empfehlen sich die Berichte von Amnesty International oder deutscher Menschenrechtsanwälte durchzulesen. In Deutschland wird von der Polizei systematisch gefoltert, ein rassistisches Verhalten - das in Extremfällen bei Migranten zum Tod führen kann - ist bei der Polizei eher die Regel als die Ausnahmen, die Übertretung der Kompetenzen sowie der nicht angebrachte Gebrauch von Gewalt ist systematisch ebenso die weitgehende Straflosigkeit für Polizisten vor Gericht. Deutschland verletzt systematisch die UNO-Flüchtlingskonvention...
Mallord
Gast
Zit:
"Von SgtAwesome:
"Susanna Tausendfreund von den Grünen sagt: "Der Tod des jungen Mannes wäre durchaus vermeidbar gewesen."
Ich stimme Frau Tausendfreund vollkommen zu... der Student hätte nämlich vielleicht einfach NICHT mit einem Messer auf seinen Mitbewohner und die Polizisten losgehen können, dann würde er auch noch leben.
Sorry, aber wenn man mit einem Messer auf Bewaffnete losgeht sollte man sich über die Folgen im klaren sein, und es ist auch nicht von jemandem zu verlangen sich mit einem Schlagstock einem Messerangriff zu stellen. Schon gar nicht auf engstem Raum.
Die Sache mit dem nicht am Körper gefundenen Pfefferspray sollte natürlich untersucht werden, allerdings auch die Kleidung und die Wohnung, denn da Pfefferspray nicht in Gasform sondern in Strahlform gesprüht wird kann man damit auch verfehlen.
Lächerlich das ganze, da versucht ein Mensch andere zu töten und kommt bei dem Versuch um, und was passiert? Die Menschen jammern dem armen Agressor hinterher. Wie immer in Deutschland, möglichst viel Verständnis für die Gewalttäter aufbringen solange sie versucht haben Gewalt gegen die "richtigen" anzuwenden."
Zum ersten ist dem hier gesagten natürlich zuzustimmen. Völlig.
Zum zweiten haben die Beamten vor Ort völlig überzogen reagiert. 12 Treffer, teilweise im Rücken sind mit Sicherheit eine Überschreitung der Notwehrlage und somit Grund für eine gerichtliche Überpfüfung der Vorgänge.
Ein Schuß, durch die Tür, zufällig tötlich weil unglücklich getroffen kann situationsbedingt vorkommen .. wohl kaum derer zwölf ..
Jens H.
Gast
Oh doch - durchaus gelesen. Selbst die wenigen Fakten lassen gewisse Schlußfolgerungen zu.
Ausgangslage war eine Bedrohung mit einer Stichwaffe. Den Einsatz von Pfefferspray halte ich für unzweckmäßig. Wenn ich eine Nähe erreicht habe, die Pfeffer machbar erscheinend läßt kann ich auch gezielt körperliche Gewalt anwenden. Dies birgt sicher auch ein schwer kalkulierbares Risiko (Fähigkeit und Trainingszustand). Keinesfalls erklärbar, jedoch aufs äußerste zu verurteilen ist ein Waffeneinsatz, der offenbar nicht daran orientiert war, den Täter handlungsunfähig zu machen. Schüsse in den Beinbereich hätten in überschaubarer Zeit Möglichkeiten der Überwältigung der Zielperson geschaffen.
Opa
Gast
Ich erachte meine Chancen, in diesem Staat von einem Polizisten angeschossen oder erschossen zu werden, für sehr viel größer, als einem Verbrechen zum Opfer zu fallen.
Jeder sollte sich heutzutage reiflich überlegen, ob und wann er die Polizei ruft.
Bei uns herrschen schon längst US-amerikanische Verhältnisse. Dort werden bewußtlose Leute halbtot geschlagen oder 71-jährige Omas von einem 2-Meter-Polizisten mit einem Taser niedergestreckt. Alles aus Notwehr!
Gut daß wir nicht im Iran, in China oder Rußland leben. In unseren politischen Wertesystemen zählt der Mensch. Jeder einzelne Mensch.
FischBein
Gast
Früher gab es mal den Slogan, "Polizei dein FREUND und Helfer"...
Das war früher!
Heute haben wir viele Angsthasen unter den Polizisten die eben erst schießen und dann fragen "war der gefährlich"?
MEINE HERREN MICKEY-MOUSE-POLIZISTEN, was ihr da abgeliefert habt gleicht einer Katastrophe, weil es verdammt nach einer "HINRICHTUNG" in einer Demokratie stinkt!
Schämt EUCH, das VOLK bezahlt euch nicht fürs morden!
PS: Bei uns in der Stadt bekommen die Polizistinnen einen immer dickeren "Hintern" und deren Gewicht legt ebenso zu, weil Sie in der Regel nur im "Auto" essenderweise spazieren fahren... Daher meine EMpfehlung an alle Polizisten: Raus aus dem Auto auch mal wieder Fußstreife laufen, aufs Rad und auch ein bisschen Sport meine Damen und Herren in Giftgrüner Uniform, der Bürger hat sonst das Gefühl er sieht euch nur noch am Dönerstand, in dder Frittenbude und vorher mit dem Dienstfahrzeug per EC-Karte Bargeld zapfen... Dazu: Etwas mehr Zivilcourage! Man guggt als deutscher Polizist nicht tatenlos zu wenn deutsche Landsleute am Boden liegen weil eine Horde Türken meinen Gewalt demonstrieren zu müssen. Wenn Ihr Angst habt, sucht euch einen ruhigeren Job! So, das wollte ich schon lange sagen...
alles beim Alten
Gast
Ich frage mich, ob einige der Kommentatoren überhaupt den Artikel gelesen haben und auch darüber nachgedacht. Der Artikel gib nämlich leider NICHTS konkretes her, um überhaupt ein Urteil für oder wider den Polizisten zu fällen.
Szenario laut Artikel:
1. Der Mitbewohner ruft die Polizei, weil er mit einem Messer bedroht wird.
2. Polizei kommt, klingelt, aber niemand öffnet.
3. Tür wird aufgedrückt.
4. Die Polizisten sehen Eisenberg sich mit einem Messer nähern.
5. Versuch Eisenberg mit Pfefferspray und Schlagstock außer Gefecht zusetzen.
6. Eisenberg unbeeinduckt.
7. Polizisten zurück ins Treppenhaus.
8. Erster Schuss fällt.
9. Keine Reaktion an Eisenberg.
10. weiteres Feuer. 2 Polizisten schießen Magazin leer.
11. Eisenberg wird von 12 Kugeln getroffen und stirbt.
Weitere Informationen
12. Aussagen widersprüchlich.
13. Einige Kugeln treffen auch den Rücken.
14. Polizisten treffen erst nach und nach ein.
Fragen, die sich mir gestellt haben:
zu 2. Wieviele Polizisten?
zu 3. Vermutlich nicht sanft, sondern mit Gewalt. Wie weit wurde die Tür geöffnet? Ganz? Halb? Vielleicht nur einen Spalt? Ist im Flur Licht oder ist es dunkel? Wieviele Polizisten wurden zum Aufdrücken benötigt? Standen die Polizisten auf der Türschwelle, als die Tür sich öffnete, oder waren sie weit in den Flur gefallen?
zu 4. Wie weit ist Eisenberg entfernt? Steht er 10m weg oder hinter der Tür?
zu 5. Wieviele Polizisten sind im Flur? Der Abstand ist wohl weniger als 2m Luftlinie, sonst müssten sie die Schlagstöcke schmeißen.
zu 7. Warum?
zu 8. Von wem? Den Polizisten, die aus dem Flur kommen oder von Polizisten im Treppenhaus?
zu 9. Wurde er überhaupt getroffen? Immerhin 4 Kugel haben Eisenberg Auf eine Distanz von maximal 2m verfehlt. Andererseits Hühner denen der Kopf abgeschlagen wurde, laufen auch noch einige Meter. Störtebeker angeblich auch.
zu 12. Ich finde es erstaunlich, dass sie sich überhaupt an etwas erinnern. Normalerweise schaltet das langsame Großhirn in solchen Extremsituationen ab und nur noch das schnellere Kleinhirn reagiert.
zu 13. Bleibt die Frage, wer geschossen hat. Und wo sie standen...
Wieviel Zeit ist zwischen dem Öffnen der Tür und der letzen abgegebenen Kugel vergangen?
Lars
Gast
Polizisten entwaffnen! Die machen sowieso nur Mist mit ihren Knarren.
Jens Ho
Gast
Analytischer Nachweis – Blutmengen – Trivialität? Eine Denkschablone, die das Einsatzergebnis als gegeben betrachtet(?). Wenn sich momentan die Justiz mit Ergebnissen der Ballistik beschäftigen möchte, ist ein „Rechtsstaat“ bereits in den Brunnen gefallen. Ich habe selbst Erfahrungen in der polizeilichen Aufgabenerfüllung. Selbst oberflächlich betrachtet lassen sich Fehleinschätzungen der Lage vor Ort erahnen und Defizite in der Ausbildung erkennen. Im hier vorliegenden Fall ist offenkundig, daß eine Angemessenheit der Mittel nicht gegeben war. Aspekte wie einen Warnschuß nach Ansprache, den Versuch die Person handlungsunfähig zu machen vermisse ich. Staatliche Gewalt, hier mit der Aufgabe Gewalt zu ahnden, eskaliert. Na sicher sind auch Polizisten Menschen! Polizist zu sein heißt aber auch, sich Aufgaben zu stellen, die einerseits im Kopf klar sein müssen (Verantwortung) und andererseits einer Ausbildung bedürfen, die zu derartigen Handlungen befähigen. Die Meldung „Zwölf Pistolenkugeln und keine Antwort“ verdeutlicht das Ergebnis eines fehlgeschlagenen Polizeieinsatzes. Ansätze für eine Notwehrsituation sollten aufgrund der Ausbildung und der Aufgabe der handelnden Personen auszuschließen sein. Kein Unfall! Kein Unglücksfall! Zu ahnden in meinen Augen – „Todschlag“! Dies meine ich mit dem Hintergrund, selbst polizeiliche Aufgaben erfüllt zu haben – mein Einsatzbereich war Gewalt, Schußwaffen, Sprengstoff u.ä.
Nicht vergessen sollte man allerdings, daß das Niveau der polizeilichen Ausbildung keineswegs den Erfordernissen der Zeit entspricht. Auch Divergenzen zu einer nicht am Entwicklungsstand der Gesellschaft ausgerichteten Justiz werden deutlich. Nicht selten politisch motiviert wird eigentliche Polizeiarbeit aufgegeben, es wird nicht selten an den falschen Stellen gekürzt. Geringe Aufklärungsquoten, geschönte Statistiken und Problemferne bei „Entscheidern“ werden leider auch zukünftig derartige Geschehnisse nicht verhindern und somit einen „Rechtsstaat“ in Frage stellen.
PerditaDolorosa
Gast
Dank Sgt.Awsone, Du sprichst mir aus der Seele. Deutsche Polizisten können im Weltvergleich nicht als Schieswütig bezeichnet werden. Die Eltern des Opfers haben natuerlich mein volles Mitgefuehl.
christian d.
Gast
Ich finde die offene Polizeifeindlichkeit der meisten Beiträge und auch des Artikels sehr befremdlich. Keiner hier war doch bei dem Einsatz dabei, keiner hier der Anti-Polizisten war schon mal in solch einer Situation (ich auch nicht). Aber trotzdem wissen einige scheinbar ganz genau, was da passiert ist. Eigene Negaitverfahrungen von Demos auf alle und jeden Polizisten zu übertragen, dass ist nichts anderes als vom Einzelfall auf die Allgemeinheit zu schließen. Im Bereich das Anti-Rassismus wird hiervor doch so gerne (und richtg) gewarnt, gilt wohl nicht für deutsche Polizisten... Ich wünsche allen aufrichtig, niemals die Polizei als Helfer zu benötigen, sonst würde noch das selbstgefällige eigene Weltbild gefährdet!
sirhc
Gast
bayerische polizei eben. zieht einfach mal für ein paar jahre hier (bayern) her. hast du lange haare oder passt sonst in irgend ein vermeintliches bösewichtbild der bullen hier, dann ja dann lebt es sich recht schwer.. und es ist verdammt scheiße wenn man aus beruflichen gründen nicht einfach aus bayern weg ziehen kann.
ich kann nur hoffen das die leute mal endlich aus dem arsch kommen und sich nicht mehr alles von den bullen gefallen lassen..
naja - die hoffnung stirbt jedenfalls zu letzt oder eben ich - bei der nächsten kontrolle... vielleicht mach ich ja eine verdächtige bewegung und werde dann aus notwehr durch zwei magazine dahin gestreckt..
armes land.. ziemlich kaputt
sasha
Gast
HÄ!? 8 ausgebildete und bewaffnete Polizisten gegen 1 mit einem Messer bewaffneten Mann. Der Mann wird mit 12 Kugeln niedergestreckt. Das klingt so gar nicht nach Notwehr. Also in diesem Fall: Totschlag oder sogar Mord. Das hat nichts, aber gar nichts damit zu tun, ob es sich um Polizisten handelt oder nicht. Mir fällt da auch der Fall aus Großbritanien ein, bei dem ein Mann zu Tode gekommen ist. Erst hieß es von Seiten der Polizei, es habe keinerlei Kontakt zwischen dem Mann und den Polizisten gegeben, bis das Beweisvideo aufgetaucht ist... Mein Kommentar bezieht sich nur auf diesen konkreten Fall, und ist nicht grundsätzlich gegen Polizisten gerichtet.
Antiüberwachungsstaat
Gast
Es ist doch immer wieder das Gleiche mit der bayrischen Poizei-völlig überzogene Reaktionen und danach ist nix passiert.
Alle die das Vorgehen hier verteidigen sollten, sich mal über eine Tatsache klar werden: Hier ist ein junger Mensch gestorben!
Soweit ich mich erinnern kann, gehören zur Polizeiausrüstung hieb-und stichfeste Kleidung, und dann geht die Angst vor einem Brotmesser um??? Das Problem ist doch, dass gerade junge Polizisten oft John Wayne mimen und mit vielen Situationen (v.a. Demos) völlig überfordert sind.
Und die bayrische Polizei ist da noch ganz vorn mit dabei. Wenn ich mir anschaue, wie auf Rastplätzen jedes halbwegs verdächtige Auto auseinander genommen wird, da stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht mehr überein.
Das Schlimme ist jedoch, dass viele Bürger sowohl die Achtung als auch das Vetrauen in den Rechtsstaat immer mehr verlieren und dies führt wiederum zu mehr Gewalt auf beiden Seiten...
Mr. Burns
Gast
@ C.U.
Es ist doch noch nicht bewiesen, dass Tennessee Eisenberg ein Terrorist war. Die Einordnung in die Auflistung linker Staatsfeinde wie Ohnesorg und Grams ist noch verfrüht.
Karl
Gast
@ FAB
SWG= Schusswaffengebrauch; KW=Kurzwaffe
Leider wissen nur die Beteiligten was dort wirklich vorgefallen ist. Ferndiagose ist schwierig bis unmöglich, denn ohne (vermeintliche?) Lebensgefahr schreibt sichs doch anders.
@ Pol Ente
Ja, stimmt! Der Münchner Einsatz zeigt deutlich das es so nicht geht und das ist der eigentliche Skandal!
Übrigens gibt es einen nicht zu kleinen Anteil an Personen bei denen die zugelassenen Pfeffersprays nicht wirken.
Der analytische Nachweis ist, sobald größere Blutmengen dabei stören, auch nicht mehr trivial, möglicherweise sogar nicht mehr führbar. Da hier keiner das Spurenbild kennt ist Zurückhaltung bei der Bewertung sicher angebracht. Da muß schon ohne falsche Rücksichten aufgeklärt werden.
Bisher hat sich die Politik um eine sachliche Lösung und damit um die Gefährdungsminimierung gedrückt, das ist sicher systembedingt!
Karl
SgtAwesome
Gast
"Susanna Tausendfreund von den Grünen sagt: "Der Tod des jungen Mannes wäre durchaus vermeidbar gewesen."
Ich stimme Frau Tausendfreund vollkommen zu... der Student hätte nämlich vielleicht einfach NICHT mit einem Messer auf seinen Mitbewohner und die Polizisten losgehen können, dann würde er auch noch leben.
Sorry, aber wenn man mit einem Messer auf Bewaffnete losgeht sollte man sich über die Folgen im klaren sein, und es ist auch nicht von jemandem zu verlangen sich mit einem Schlagstock einem Messerangriff zu stellen. Schon gar nicht auf engstem Raum.
Die Sache mit dem nicht am Körper gefundenen Pfefferspray sollte natürlich untersucht werden, allerdings auch die Kleidung und die Wohnung, denn da Pfefferspray nicht in Gasform sondern in Strahlform gesprüht wird kann man damit auch verfehlen.
Lächerlich das ganze, da versucht ein Mensch andere zu töten und kommt bei dem Versuch um, und was passiert? Die Menschen jammern dem armen Agressor hinterher. Wie immer in Deutschland, möglichst viel Verständnis für die Gewalttäter aufbringen solange sie versucht haben Gewalt gegen die "richtigen" anzuwenden.
V G
Gast
Jeder der hier so klug schreibt sollte mal versuchen einer anderen Person in einem gewöhnlichen
Treppenhaus ein Brotmesser zu entwinden ohne selbst verletzt zu werden.
Dass das ein schwierigstes Unterfangen ist - auf Grund der Enge - ist doch seit der Schlacht der Spartaner gegen die Perser bei den Thermopylen bekannt.
FAB
Gast
An KARL:
WO IST DAS PROBLEM?!!!
Ich weiß nicht was SWG oder KW-Monition ist. Ich vermute, dass Sie als Insider, sprich Polizist dass sehr gut wissen. Das Problem liegt darin, dass durch den Polizeieinsatz ein Mann UNNÖTIG! gestorben ist. Das nächste Problem liegt in der mangenden selbstkritischen Reflektion der beteiligten Polizisten. Noch ein Problem liegt in der politischen Verschleierung und der juristischen Verdunklung. Das nächste Problem liegt daran, dass Leute wie Sie daraus kein Problem erkennen. Gute Nacht Rechtsstaat...
P.S. Ich hoffe,ich begegne Ihnen nie im Einsatz, könnte ein Taschenmesser, äh sorry eine "tötliche Waffe" dabei haben:-(
gw1200
Gast
Polizisten sind auch nur Menschen. Ich bin noch nie in einer solchen Situation gewesen und möchte es auch nicht sein.
In diesem Zusammenhang von Hinrichtung zu sprechen ist arg übertrieben. Solche Situationen sind Extremfälle, sehr bedauerlich für alle Betroffenen aber sicherlich keine Grundlage für eine allgemeine Verurteilung der Beamten.
A. Nagy
Gast
Wo ist das Problem??
Also wenn die Aussagen stimmen, dass weder Pfefferspray- noch Schlagstockspuren am Opfer gefunden wurden, stimmen die Aussagen der Polizisten nicht, womit sie sich alle als Hüter von Recht und Gesetz disquallifizieren.
Klar kann es passieren, dass schlecht ausgbebildete Polizisten "im Affekt" handeln, dann muss das aber auch so angegeben werden und nicht irgendeine geschichte von nicht wirkendem Pfefferspray runternudeln. Is ja in etwa so glaubwürdeig, wie die abgefahrene Geschichte eines gefesselten, der sich selber anzündet.
Ulli
Gast
"Ruf niemals um Hilfe! Es könnte die Polizei kommen."
Ein Spruch aus der DDR.
Pfefferspray ohne Wirkung?
Klingt ja wie in einem dieser komischen Zombie- Filme.
vic
Gast
Mir wird übel wenn ich das lese. Lügen (angeblicher Pfefferspray,- Schlagstockeinsatz), vertuschen, verzögern, abwiegeln, zusammenhalten...Zwei Magazine NOTWEHR!
Man glaubt die haben gegen einen Haufen Terroristen gekämpft.
Das ganze wird im Sande verlaufen als tragischer Unglücksfall, Angehörigen wird routiniert kondoliert, und die besonnenenen Scharfschützen machen weiter Karriere. Nächster Einsatz auf dem kommenden Merkel-Gipfel?
Pol-Ente
Gast
Es gibt ja auch Fälle, bei denen Menschen auf diese Art und Weise Selbstmord begehen. Anstatt vor den Zug zu springen.
Ansonsten ist es richtig, dass oftmals noch völlig ungeeignete Vollmantelmunition eingesetzt wird, die kaum Energie an den Körper abgibt und zudem noch Unbeteiligte gefährdet. Bei einem solchen Einsatz ist mal eine Person durch eine Kugel, die durch das Auge in den Kopf eindrang, die zuvor durch eine Schulter gedrungen ist und abgelenkt wurde, getötet worden.
In engen Räumen nutzen auch 8 Beamte nichts. Der großzügige Einsatz von Pfefferspray wäre tatsächlich in diesem Fall angesagt gewesen. Auch der Einsatz der umstrittenen Teaser wäre noch besser gewesen als zwei Magazine zu leeren.
Kurti
Gast
Kurts Vorschlag:
Die Legislative sollte gleich das in Aenderung befindliche Waffenrecht weiter veraendern und Hilfsarbeitern der Exekutive Besitz und Fuehren von Schusswaffen untersagen.
Andreas
Gast
Am Tag bundesweiter Studentenproteste (Bildungsstreik) diese Überschrift und diesen teaser zu texten halte ich für grob fahrlässig. Schließlich taucht erst mitten im text auf, dass die Story nicht von heute ist!
stevie
Gast
neben der aufklärung und weltlichen bestrafung hat "asti" absolut recht:
"Den falls nur etwas an Sozialisation an diese Menschen gekommen ist. Wird sie das bis in Ihr eigenes Grab verfolgen."
eine seele dahin, zwei noch zu trösten!
tazitus
Gast
Wenn IM Schäuble täglich warnt, dass Deutschland mit einem schweren Terroranschlag rechnen muss, kann man vielleicht verstehen, dass die Polizei mit Großaufgebot anrückt... Vielleicht sieht (sah) das Opfer auch noch "verdächtig" aus. ..
Bitte verzeihen Sie meinen Sarkasmus.
unfassbar
Gast
Einfach nur unfassbar. Verstehe auch die Kommentatoren hier nicht. In dubio pro reo? Spitzeldienst für Geheimdienste? Überlastung im Dienst als Ursache und die Frage: Wo ist das Problem?
Das Problem ist, dass ein Mensch von 12 Schüssen zerfetzt wurde. Selbst wenn er auf Crack gewesen wäre, wäre er bei einem Schuss ins Bein sicher zu Boden gegangen und nicht einfach weitergelaufen, wie die Polizisten aussagen.
Dass es bei einem derart krassen Szenario kaum Informationen gibt und offenbar keine Zeugen, die irgendwas dazu sagen können, ist schon sehr komisch. Wenn irgendwo 12 Schüsse abgegeben werden und das Haus voll Polizei ist, treibt das doch normalerweise Scharen von Nachbarn vor die Tür und an die Fenster.
Victor C. Pankouken
Gast
Jao mai, schaffn's de Polizei do ab, dann werns scon sehn waos sie davon haom...
Logisch gesehen: Es wurde Pfefferspray eingesetzt; die Polizei war total blind.
Schulz
Gast
Das ist eines der schwierigsten Themen der Menschheitsgeschichte.
Irgendjemand ist im Konflikt, nimmt die falschen Mittel, die sogenannten Helfer reagieren etwas oder viel mehr als notwendig oder erwartet, aber andere Helfer sind nicht am Ort, nicht vorhanden, nicht zugelassen oder verhindert.
Jeder STaat schuetzt fast immer die Polizei.
Ein guter Grund, um Pazifist=Friedenskaempfer zu werden.
Natuerlich kann ich verstehen, dass es fuer Moerder die Todesstrafe gibt, aber selbst dort
sind so viele Fehler... wer Feinde hat, schiebt diesen Taten unter, die diese garnicht begangen haben... oder welches Problem gibt es, dass ich vergessen habe?
Welche Vorbilder, Konkurrenten, Fahndungslisten praegen ein Eingreifen der Polizei?
Siehe Bayern Straftaten des letzten Jahres, nein die Frist ist noch kuerzer.
Respekt
Gast
Frage: Was war da vorher los? Über die Gründe, weswegen der später Getötete zum Messer griff, wüsste man gerne Genaueres. Dass er dann auch noch die Polizisten bedrohte, spricht nicht gerade für ihn. Überhaupt lässt sich in letzter Zeit immer wieder beobachten, wie der Respekt der Heranwachsenden vor den staatlichen Ordnungshütern zunehmend verfällt. Wenn das so weitergeht, ist das öffentliche Chaos programmiert! Inwiefern die Polizei "rassistisch" oder gar "faschistisch" sein soll, wie häufig behauptet und auch vom Kommentarschreiber Robert Niebert einfach so hingeschrieben, würde ich zu gerne mal genauer erfahren.
katzensniper
Gast
Nun,mit einer einsatzgerechten Bewaffnung und weniger political-correctness sprich Taser oder (Oh Gott)einer Pumpgun mit Gummiprojektilen könnte der Tote vielleicht noch am Leben sein.Zum Einsatz selbst:Wenn einer auf beengtem Raum, mit einem Messer auf dich zustürzt schießt du eben, Ausbildung hin oder her.
C.U.
Gast
Benno Ohnesorg, Wolfgang Grams, Tennessee Eisenberg.
Karl
Gast
Wo ist das Problem?
Eine Person greift eine andere Person mit einer tödlichen Stichwaffe an. Der folgenden SWG ist sicher der begrenzenten Ausbildung sowie der mangelhaften Stoppwirkung von KW-Munition geschuldet. Eingedenk der geringen Geschosswirksamkeit wird z. Z. gelehrt das geschossen wird bis Wirkungseintritt zu beobachten ist. Für jemand mit begrenzter Ausbildung ist es auch nicht einfach zu erkennen wann genau dieser Punkt erreicht ist. Damit ist ein möglicher "Overkill" leider eingebaut und eine zufriedenstellende Lösung ist nicht absehbar.
Glück auf
Karl
Walter Wasilewski
Gast
12 Kugeln bei einem Einsatz von 8 Polizeibeamten.
Das klingt nicht nach einem Polizeieinsatz.
Die Alarmglocken sollten klingen !
Walter Wasilewski
Aranxo
Gast
Zwölf Schüsse, auch in den Rücken. Da können sie wohl kaum wie Kurras behaupten, die Waffe sei einfach losgegangen. Wahrscheinlich wirds als Notwehr ausgelegt, kennt man schon. Alles brave Beamte, die nur ihre Pflicht getan haben. Bis ihnen Spitzeldienst für einen fremden Geheimdienst nachgewiesen wird, dann dürfen sie auf einmal feige Mörder sein.
simon
Gast
Wenn man von Hinrichtung spricht, sollte man auch
Belege haben. Ansonsten gilt: In dubio pro reo.
Asti
Gast
Hier wird wieder mal einiges durcheinander geworfen.
Die Probleme bei den Polizeien der Länder liegen darin, dass die Aus und Fortbildung nicht ausreicht. Mich würde mal Interessieren, ob alle beteiligten Bediensteten Ihre vorgeschriebene Fortbildung erhalten haben.
Wie sehen die Dienstpläne aus ? Hat das zusammenstreichen der Polizeistellen dazugeführt, dass Überlastung eingetreten ist ?
Es gibt ein Urteil des Landgericht Frankfurt a. M indem nach dem Tot eines Abschiebegefangenen zwei Beamte bestaft wurden, aber der Richter die Hauptschuld den Vorgesetzten und Verantwortlichen Bescheinigt haben.
Ich glaube nicht, dass auch nur ein Beamter ein freuden Fest gefeiert hat nach dem Eisenberg tot war.
Die Beamten sind mit Strafrechtlicher und ohne Strafrechtliche Verfolgung Dienstlich geliefert.
Den falls nur etwas an Sozialisation an diese Menschen gekommen ist. Wird sie das bis in Ihr eigenes Grab verfolgen.
Asti
Gast
Hier wird wieder mal einiges durcheinander geworfen.
Die Probleme bei den Polizeien der Länder liegen darin, dass die Aus und Fortbildung nicht ausreicht. Mich würde mal Interessieren, ob alle beteiligten Bediensteten Ihre vorgeschriebene Fortbildung erhalten haben.
Wie sehen die Dienstpläne aus ? Hat das zusammenstreichen der Polizeistellen dazugeführt, dass Überlastung eingetreten ist ?
Es gibt ein Urteil des Landgericht Frankfurt a. M indem nach dem Tot eines Abschiebegefangenen zwei Beamte bestaft wurden, aber der Richter die Hauptschuld den Vorgesetzten und Verantwortlichen Bescheinigt haben.
Ich glaube nicht, dass auch nur ein Beamter ein freuden Fest gefeiert hat nach dem Eisenberg tot war.
Die Beamten sind mit Strafrechtlicher und ohne Strafrechtliche Verfolgung Dienstlich geliefert.
Den falls nur etwas an Sozialisation an diese Menschen gekommen ist. Wird sie das bis in Ihr eigenes Grab verfolgen.
Robert Niebert
Gast
"Deutsche Polizisten - Mörder und Faschisten". Jeden Tag hat die taz einen Artikel zu bieten in dem deutsche Polizisten jemanden ermordet, gefoltert oder verprügelt haben... aber dann müssen wir uns das ganze Geschwätz von CDU-CSU-SPD-FDP-Grüen-Linke anhören über die "Zunahme von Gewalt gegen Polizisten" und die "Gewaltbereitschaft" von "Autonomen und Jugendlichen".... Die Gewalt gegen die Polizei wird zunehmen so lange es diese faschistische und rassistische Polizei gibt.
Subversive1
Gast
Polizeigewalt in Deutschland. Nichts ungewöhnliches...
Ungewöhnlich scheint mir, das hier niemand reagiert!
Kurras lebt auch immer noch...
Schaut mal was Frankreichs Bürger tun, wenn in Ihrer Stadt jemand von den Cops erschossen wird - etwas mehr Zivilcourage stände uns auch gut zu Gesicht!
Gibt es eig. sowas wie ne öffentliche, zentrale Meldestelle für polizeiliche Übergriffe? So mit Handyvideos von Kloppereien mit den Bullen etc.? Denke sowas könnte zur Aufklärung und damit auch zur Prävention ähnlicher Fälle wie diesem hier beitragen.
Bürger, wehrt euch!
p.s.: mein beileid der familie und den freunden on tennesse!
sharoni meir
Gast
Ich habe einige Zweifel:
ist die Staatsanwaltschaft nicht verpflichtet den Anwaelten des Opfers einen Ballistik-Report auszuhaendigen?
Soweit ich aus den Fotos entnehmen kann ist das Opfer nicht im Flur sondern im Innenhof erschossen worden.
Meine Kondolenzen den Angehoerigen des jungen Mannes, jeder erlebt in seinem einen Nervenzusammenbruch, aber er sollte nicht so enden.
Warum hat die Polizei nicht einen Mediziner zum Einsatz angefordert?
mats
Gast
Hier scheinen mir doch all zu viele Kommentatoren von US-amerikanischen Spielfilmen geprägt zu sein, wo ein Polizist als Superheld täglich jede noch so dramatische Situation völlig abgeklärt und optimal löst. Wir müssen uns auch bewusst machen, dass die halbwegs heile Welt, in der wir leben und die dazu führt, dass Polizisten in ihrem ganzen Berufsleben oft nie zur Waffe greifen müssen, dazu führt, dass sie in solch einer eskalierenden Situation - wo die Eskalation vom Messer-Studenten ausging - auch menschliche Züge zeigen, Panik bekommen und ggf. nur noch froh sind, wenn sie die Hand schnell genug an die Waffe bekommen, um sich vor einem unkontrollierbaren Angreifer zu schützen. Die Alternative wäre: Bei jedem solcher Hilfsrufe müsste ein spezielles Einsatzkommando gerufen werden. Dann hätten wir aber bald eine andere Polizei. Ob wir das wollen?
CB
Gast
Polizei;- freund und helfer, zum weinen wie weit her das ist. Feiglinge alle miteinander.
pika
Gast
"Sorry, aber wenn man mit einem Messer auf Bewaffnete losgeht sollte man sich über die Folgen im klaren sein, und es ist auch nicht von jemandem zu verlangen sich mit einem Schlagstock einem Messerangriff zu stellen." (Srgt. Awesome)
ich bin schockiert...
zum einen sollten polizisten durchaus in der lage sein mit einem schlagstock einen angreifer mit einem messer zu entwaffnen (das wird ja wohl keine machete oder samurai-schwert gewesen sein!).
oder lernen die in ihrer ausbildung keinen schlagstockumgang mehr?!
was mich gleichermaßen schockiert, ist diese "er wusste doch worauf er sich einlässt"-attitüde dem angreifer gegenüber.
entschuldigung?!?! wie bitte rechtfertigt denn das einen unverhältnismässigen gebrauch von schwusswaffen?!?!
das ging definitv über selbstverteidigung oder notwehr hinaus. sei es intentional oder aus inkompetenz.
und ist es vielleicht mal jemandem in den sinn gekommen, dass der mann eben nicht wusste was er tat, von vornherein nicht ansprechbar war wegen eines psychotischen schubes?!
Lasse Wißmann
Gast
Dass Polizeigewalt mitunter drastische und unverständliche Züge annimmt, dass unser angeblicher Rechtsstaat die Polizei deckt, dass sich Polizisten gegenseitig schützen, dass teils wahllos und willkürlich auf Menschen eingeschlagen wird... all das ist ja nichts Neues. Aber zu dieser Tat fällt ja sogar einem unverbesserlichen Zyniker wie mir nichts mehr ein.
Erschreckend. Ein trauriger Tag, an dem der Staat solcherlei unbestraft lässt. Ein trauriger Mensch, wer eine so feige Tat deckt.
Amos
Gast
16-Schüsse auf einen Angreifer,der vorher mit Pfefferspray bearbeitet wurde, das ist nach Ansicht des Staatsanwalts Notwehr. Sagt das nicht alles über
unseren sogenanntes Rechtssystem aus?
DonnyK
Gast
16 Schuss, 12 Treffer, aus 2 Dienstwaffen gegen einen Angreifer mit einem Messer. Wenn man dem Artikel glauben darf, klingt das nicht nach Notwehr sondern nach panischer Überreaktion. Ganz egal ob diese durch unzureichende Ausbildung oder durch psychische Instabilität ausgelöst wurde, solche Menschen dürften meiner Meinung nach keinen Dienst mit einer Waffe tun. Wie viele Menschen müssen sterben bevor der Bund und die Länder mehr Sorgfalt in die Auswahl und die Ausbildung, der Beamten mit Waffe, stecken?
Ich selbst traue mir das richtige Handeln in solch einer Situation nicht zu, aber ich habe auch einen anderen Beruf gewählt.
Jens H
Gast
Mir ist sehr wohl die Subjektivität eines Zeugen bewußt. Auch liegt es mir fern, einem Sachverständigen vorzugreifen.
Fakt ist und bleibt aber, daß es bezogen auf derartige Einsatzsituationen gewisse Grundsätze gibt. Selbige lassen Schlußfolgerungen über benötigte Personen, deren Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu. Kriterien sind u.a. Ziel des Einsatzes, Selbstschutz, Sichtfeld, Schußfeld, Gefährdung Unbeteiligter, was sich wiederum in benötigten Ausrüstungsgegenständen und Waffen niederschlägt.
In keinerlei Hinsicht lassen sich im Handeln der Zielperson Elemente erkennen, die es rechtfertigen 16 Schuß abzugeben (2 Magazine durch 2 Personen) und das Einsatzergebnis zu akzeptieren.
Polizeilicher Schußwaffengebrauch ist das äußerste Mittel der Gewaltanwendung. Es gibt Vorstufen, ein Androhen, den Warnschuß. Erst dann und dies gebieten die Achtung vor Leben und Gesundheit, ist eine gezielte Anwendung der Waffe gegen eine Zielperson erlaubt.
Wenn hier in nicht wenigen Beiträgen auch Skepsis, die Polizei betreffend, zum Ausdruck kommt, so ist es wohl nicht selten die Differenz zwischen Anspruch und "Erlebtem"(besser wohl Gehörtem!). Zurwehme kam zur Sprache, ich erinnere an die Geiselnahme "Gladbeck". Vieles gäbe es zu diskutieren. Als wesentlich betrachte ich Ausgangssituation und Ergebnis, diese stehen jedoch in keinem zu rechtfertigendem Verhältnis!
M. L.
Gast
Also wenn cih jetzt mal ganz logisch an die Situation herangehe, dann ergibt isch doch nach der Schilderung der Beamten folgendes:
Zunächst die 8 Beamten im Einsatz: wenn diese sich alle im Treppenhaus aufgehalten haben, dann kann man das als klaren Fehler bezeichnen, da sie sich so in ihrer Handlungsfreiheit einschränken.
Dann die Sache mit dem Platz:
Die Tür wird geöffnet und was kommt? der bewaffnete Täter. Richtig ist, dass es schwer ist einen Täter in der enge seiner Wohnung zu entwaffnen, insbesondere in deren Flur. Wenn er aber wie beschrieben auf die Polizisten losgegangen ist, wäre es doch relativ leicht gewesen, in ins Treppenhaus zu locken und durch geschickt platzierte Beamte zu entwaffnen.
Eine solche Einsatzplanung sollte doch wohl möglich sein, dafür ist auch die Aubildung da. Die Feuerwehr schafft es doch auch, ihren Einsatz zu planen wenn etwas brennt und rennt nciht einfach planlos in ein brennedes Gebäude. Ich weiß, die planlosigkeit ist jetzt erstmal unterstellt, aber ganz offensichtlich hgab es hier keine Einsatzplanung.
Und das dies speziell ausgeblidete Polizisten sien müssten fällt doch spätestens auf, wenn sie von einem Pfeffersprayeinsatz berichten. Jeder, der schonmal Pfefferspray in einem Haus benutzt hat weiß, das man sich ohne Atemschutz selber auch handlungsunfähig macht. Dies war zumindest bei den mir bekannten Pfeffersprays der Fall.
Von daher bin ich eher dazu geneigt, die Version der Polizisten als unwahr abzutun.
phyra
Gast
Das man trotz einer Ladung Tränengas unbeeindruckt ist, kenne ich... Das man trotz einer Ladung Pfeffergas aus einer Schreckschußpistole handlungsfähig ist, glaube ich... Aber das man nach einer dicken Portion flüssigen klebrigen Pfefferspray, direkt ins Gesicht, in die Augen und Schleimhäute, noch in der Lage sein soll, einen GEZIELTEN ANGRIFF aus zu üben, halte ich für GROBEN UNFUG!
Wahrscheinlich hatten die schlecht ausgebildeten Polizisten die Hose voll und wollten Rambo spielen. Knarre im Anschlag obwohl die Situation völlig ungeklärt war.
16 Schuß aus zwei Pistolen sind allein schon Grund genug die Polizisten vom Dienst zu nehmen und ermittlungen ein zu leiten...
Eine Pistole ist keine Nahkampfwaffe...ein Polizist sollte/müßte im Nahkampf geschult sein, in der Lage sein einen mit einem Messer bewaffneten Angreifer, mit dem Schlagstock oder unbewaffnet, zu entwaffnen...
EIN Schuß in den Rücken, erfüllt schon alleine den Tatbestand Totschlag...ZWÖLF Schüsse können keine Notwehr sein... So viel braucht man nicht mal für einen tollwütigen Braunbär.
Egal welche Munition Benutzt wurde, selbst wenn der mutmaßliche "Angreifer" eine ganze Packung Tilidin gefressen hat, spätestens nach dem zweiten Treffer in Oberarm oder Oberschenkel wäre er soweit Handlungsunfähig und unter Schock, das es ein leichtes wäre ihn zu entwaffnen.
Zumal nicht mal bewiesen ist, das die Polizisten Angegriffen wurden...die Aussagen der beiden Polizisten ist hier nicht zu berücksichtigen, da Sie die mutmaßlichen Täter sind und daher ihre Aussagen als Schutzbehauptungen zu werten sind.
Die ganze Sache stinkt zum Himmel, und es ist mir unbegreiflichlich wie hier einige noch die Position der Polizei einnehmen können...
...es ist ja kein Einzelfall...mindestens einmal im Monat gibt es Meldungen, daß Polizisten UNBEWAFFNETE erschossen haben...bei jedem zweiten 3. Liga Fußballspiel, nur allein hier in Berlin, kann man beobachten, wie unbewaffnete friedliche Menschen zusammen getreten werden, und selbst Kleinkindern mit Pfefferspray traktiert werden...
...wegen weit weniger, sind in England Köpfe von Ministern gerollt, hat in Frankreich Beton gebrannt...
...und wir Deutschen sind wie eh und je die OBRIGKEITSHÖRIGEN VOLLSPACKEN die zu allem JA und AMEN sagen was die da oben machen?
Was denkt ihr euch alle eigentlich? Habt Ihr Angst, oder wollt Ihr einfach nur auf der Seite des Stärkeren stehen?
Karl
Gast
@ Jens Ho
was wollen Sie eigentlich, ein Sachverständigengutachten?
Sie sollten selbst wissen wie es um die Qualität von Zeugenaussagen bestellt ist. Und ja, es stimmt ein SWG beim Einsatz zeigt das dieser eigentlich gescheitert ist, immer.
Widersprüche lassen sich eben durch sorgfältige Arbeit am EO aufdecken und belasten oder entlasten dann auch. Die Darstellungen des Ablaufs sind tatsächlich wenig zufriedenstellend.
@ Fischbein
Leider gibts viel zu viele "Scheintote" die allein den körperlichen Anforderungen kaum gerecht werden.
Leider ist das "von Oben" begünstigt. Leistungsanforderungen sinken immer mehr damit genügend Personen diese erfüllen können. Definitiv der falsche Weg.
Wenn SWG die einige Möglichkeit darstellt mit einer solchen Lage umzugehen, dann sind Ausbildung, Ausrüstung und Taktik mangelhaft.
Konmisch nur das beim Personenschutz der systemrelavanten Politiker dann ganz andere Maßstäbe Anwendung finden.......
Karl
Ferdinand R.
Gast
Ich erinnere mich, daß ein Rentner aus dem Ruhrgebiet, der sich in Thürigen oder Sachsen auf Urlaub befand, von zwei Polizisten durch die geschlossene Hotelzimmertür erschossen wurde. Aus Notwehr. Einfach so. Oder der junge Mann in Berlin, der von zwei Polizisten in seinem Auto erschossen wurde. Auch aus Notwehr. Einfach so. Diese und solche Fälle häufen sich zunehmend. Konsequenzen gibt es keine. Mir wird Angst und Bange, wenn ich mir die deutsche Polizei und das deutsche Rechtssystem anschaue. Mir wird Angst und Bange, wenn ich mir anschaue, wie sich dieser Staat entwickelt.
PS
Wo bleibt Herr Freiberg, der doch sonst bei jeder passenden und unpassenden seinen Mund oftmals viel zu weit aufreisst?
Karin Stempler
Gast
Es ist bedenklich, wie bei einem Großteil der KommentatorInnen offenbar weder ein demokratisches Grundverständnis vorhanden ist noch die leiseste Ahnung wie es mit Menschenrechtsverletzungen Seitens der Polizei in Deutschland aussieht.
Wer noch irgendwie in das demokratische Spektrum gehören will, kann nicht behaupten jemand der ein Brotmesser in die Hand nimmt sei selbst daran Schuld, wenn er von 12 Kugeln, teilweise im Rücken, verfetzt wird. Da haben einige wohl nicht verstanden was Grundrechte, was Menschenrechte und was Aufgaben der Polizei sind. Der hohe Anteil solcher antworten lässt auf ein schweres Demokratidefizit in Deutschland schließen.
Der zweite Punkt betrifft die Behauptung es sei in Deutschland nicht so schlimm und es handele sich um Ausnahmen... das zeugt benfalls von einem undemokratischen Grundverständnis. Wie viele Tote müssen es denn sein, bevor das "schlimm" ist? Dann ist das doch was im Iran geschieht, auch "nicht so schlimm", sind ja nur sieben Tote, die Repression in Thailand oder Somalia, oder anderen Ländern ist "schlimmer". Ich würde zudem diesen Kommentatoren, die offensichtlich in ihrer gutbürgerlichen Phantasieblase Leben mal empfehlen sich die Berichte von Amnesty International oder deutscher Menschenrechtsanwälte durchzulesen. In Deutschland wird von der Polizei systematisch gefoltert, ein rassistisches Verhalten - das in Extremfällen bei Migranten zum Tod führen kann - ist bei der Polizei eher die Regel als die Ausnahmen, die Übertretung der Kompetenzen sowie der nicht angebrachte Gebrauch von Gewalt ist systematisch ebenso die weitgehende Straflosigkeit für Polizisten vor Gericht. Deutschland verletzt systematisch die UNO-Flüchtlingskonvention...
Mallord
Gast
Zit:
"Von SgtAwesome:
"Susanna Tausendfreund von den Grünen sagt: "Der Tod des jungen Mannes wäre durchaus vermeidbar gewesen."
Ich stimme Frau Tausendfreund vollkommen zu... der Student hätte nämlich vielleicht einfach NICHT mit einem Messer auf seinen Mitbewohner und die Polizisten losgehen können, dann würde er auch noch leben.
Sorry, aber wenn man mit einem Messer auf Bewaffnete losgeht sollte man sich über die Folgen im klaren sein, und es ist auch nicht von jemandem zu verlangen sich mit einem Schlagstock einem Messerangriff zu stellen. Schon gar nicht auf engstem Raum.
Die Sache mit dem nicht am Körper gefundenen Pfefferspray sollte natürlich untersucht werden, allerdings auch die Kleidung und die Wohnung, denn da Pfefferspray nicht in Gasform sondern in Strahlform gesprüht wird kann man damit auch verfehlen.
Lächerlich das ganze, da versucht ein Mensch andere zu töten und kommt bei dem Versuch um, und was passiert? Die Menschen jammern dem armen Agressor hinterher. Wie immer in Deutschland, möglichst viel Verständnis für die Gewalttäter aufbringen solange sie versucht haben Gewalt gegen die "richtigen" anzuwenden."
Zum ersten ist dem hier gesagten natürlich zuzustimmen. Völlig.
Zum zweiten haben die Beamten vor Ort völlig überzogen reagiert. 12 Treffer, teilweise im Rücken sind mit Sicherheit eine Überschreitung der Notwehrlage und somit Grund für eine gerichtliche Überpfüfung der Vorgänge.
Ein Schuß, durch die Tür, zufällig tötlich weil unglücklich getroffen kann situationsbedingt vorkommen .. wohl kaum derer zwölf ..
Jens H.
Gast
Oh doch - durchaus gelesen. Selbst die wenigen Fakten lassen gewisse Schlußfolgerungen zu.
Ausgangslage war eine Bedrohung mit einer Stichwaffe. Den Einsatz von Pfefferspray halte ich für unzweckmäßig. Wenn ich eine Nähe erreicht habe, die Pfeffer machbar erscheinend läßt kann ich auch gezielt körperliche Gewalt anwenden. Dies birgt sicher auch ein schwer kalkulierbares Risiko (Fähigkeit und Trainingszustand). Keinesfalls erklärbar, jedoch aufs äußerste zu verurteilen ist ein Waffeneinsatz, der offenbar nicht daran orientiert war, den Täter handlungsunfähig zu machen. Schüsse in den Beinbereich hätten in überschaubarer Zeit Möglichkeiten der Überwältigung der Zielperson geschaffen.
Opa
Gast
Ich erachte meine Chancen, in diesem Staat von einem Polizisten angeschossen oder erschossen zu werden, für sehr viel größer, als einem Verbrechen zum Opfer zu fallen.
Jeder sollte sich heutzutage reiflich überlegen, ob und wann er die Polizei ruft.
Bei uns herrschen schon längst US-amerikanische Verhältnisse. Dort werden bewußtlose Leute halbtot geschlagen oder 71-jährige Omas von einem 2-Meter-Polizisten mit einem Taser niedergestreckt. Alles aus Notwehr!
Gut daß wir nicht im Iran, in China oder Rußland leben. In unseren politischen Wertesystemen zählt der Mensch. Jeder einzelne Mensch.
FischBein
Gast
Früher gab es mal den Slogan, "Polizei dein FREUND und Helfer"...
Das war früher!
Heute haben wir viele Angsthasen unter den Polizisten die eben erst schießen und dann fragen "war der gefährlich"?
MEINE HERREN MICKEY-MOUSE-POLIZISTEN, was ihr da abgeliefert habt gleicht einer Katastrophe, weil es verdammt nach einer "HINRICHTUNG" in einer Demokratie stinkt!
Schämt EUCH, das VOLK bezahlt euch nicht fürs morden!
PS: Bei uns in der Stadt bekommen die Polizistinnen einen immer dickeren "Hintern" und deren Gewicht legt ebenso zu, weil Sie in der Regel nur im "Auto" essenderweise spazieren fahren... Daher meine EMpfehlung an alle Polizisten: Raus aus dem Auto auch mal wieder Fußstreife laufen, aufs Rad und auch ein bisschen Sport meine Damen und Herren in Giftgrüner Uniform, der Bürger hat sonst das Gefühl er sieht euch nur noch am Dönerstand, in dder Frittenbude und vorher mit dem Dienstfahrzeug per EC-Karte Bargeld zapfen... Dazu: Etwas mehr Zivilcourage! Man guggt als deutscher Polizist nicht tatenlos zu wenn deutsche Landsleute am Boden liegen weil eine Horde Türken meinen Gewalt demonstrieren zu müssen. Wenn Ihr Angst habt, sucht euch einen ruhigeren Job! So, das wollte ich schon lange sagen...
alles beim Alten
Gast
Ich frage mich, ob einige der Kommentatoren überhaupt den Artikel gelesen haben und auch darüber nachgedacht. Der Artikel gib nämlich leider NICHTS konkretes her, um überhaupt ein Urteil für oder wider den Polizisten zu fällen.
Szenario laut Artikel:
1. Der Mitbewohner ruft die Polizei, weil er mit einem Messer bedroht wird.
2. Polizei kommt, klingelt, aber niemand öffnet.
3. Tür wird aufgedrückt.
4. Die Polizisten sehen Eisenberg sich mit einem Messer nähern.
5. Versuch Eisenberg mit Pfefferspray und Schlagstock außer Gefecht zusetzen.
6. Eisenberg unbeeinduckt.
7. Polizisten zurück ins Treppenhaus.
8. Erster Schuss fällt.
9. Keine Reaktion an Eisenberg.
10. weiteres Feuer. 2 Polizisten schießen Magazin leer.
11. Eisenberg wird von 12 Kugeln getroffen und stirbt.
Weitere Informationen
12. Aussagen widersprüchlich.
13. Einige Kugeln treffen auch den Rücken.
14. Polizisten treffen erst nach und nach ein.
Fragen, die sich mir gestellt haben:
zu 2. Wieviele Polizisten?
zu 3. Vermutlich nicht sanft, sondern mit Gewalt. Wie weit wurde die Tür geöffnet? Ganz? Halb? Vielleicht nur einen Spalt? Ist im Flur Licht oder ist es dunkel? Wieviele Polizisten wurden zum Aufdrücken benötigt? Standen die Polizisten auf der Türschwelle, als die Tür sich öffnete, oder waren sie weit in den Flur gefallen?
zu 4. Wie weit ist Eisenberg entfernt? Steht er 10m weg oder hinter der Tür?
zu 5. Wieviele Polizisten sind im Flur? Der Abstand ist wohl weniger als 2m Luftlinie, sonst müssten sie die Schlagstöcke schmeißen.
zu 7. Warum?
zu 8. Von wem? Den Polizisten, die aus dem Flur kommen oder von Polizisten im Treppenhaus?
zu 9. Wurde er überhaupt getroffen? Immerhin 4 Kugel haben Eisenberg Auf eine Distanz von maximal 2m verfehlt. Andererseits Hühner denen der Kopf abgeschlagen wurde, laufen auch noch einige Meter. Störtebeker angeblich auch.
zu 12. Ich finde es erstaunlich, dass sie sich überhaupt an etwas erinnern. Normalerweise schaltet das langsame Großhirn in solchen Extremsituationen ab und nur noch das schnellere Kleinhirn reagiert.
zu 13. Bleibt die Frage, wer geschossen hat. Und wo sie standen...
Wieviel Zeit ist zwischen dem Öffnen der Tür und der letzen abgegebenen Kugel vergangen?
Lars
Gast
Polizisten entwaffnen! Die machen sowieso nur Mist mit ihren Knarren.
Jens Ho
Gast
Analytischer Nachweis – Blutmengen – Trivialität? Eine Denkschablone, die das Einsatzergebnis als gegeben betrachtet(?). Wenn sich momentan die Justiz mit Ergebnissen der Ballistik beschäftigen möchte, ist ein „Rechtsstaat“ bereits in den Brunnen gefallen. Ich habe selbst Erfahrungen in der polizeilichen Aufgabenerfüllung. Selbst oberflächlich betrachtet lassen sich Fehleinschätzungen der Lage vor Ort erahnen und Defizite in der Ausbildung erkennen. Im hier vorliegenden Fall ist offenkundig, daß eine Angemessenheit der Mittel nicht gegeben war. Aspekte wie einen Warnschuß nach Ansprache, den Versuch die Person handlungsunfähig zu machen vermisse ich. Staatliche Gewalt, hier mit der Aufgabe Gewalt zu ahnden, eskaliert. Na sicher sind auch Polizisten Menschen! Polizist zu sein heißt aber auch, sich Aufgaben zu stellen, die einerseits im Kopf klar sein müssen (Verantwortung) und andererseits einer Ausbildung bedürfen, die zu derartigen Handlungen befähigen. Die Meldung „Zwölf Pistolenkugeln und keine Antwort“ verdeutlicht das Ergebnis eines fehlgeschlagenen Polizeieinsatzes. Ansätze für eine Notwehrsituation sollten aufgrund der Ausbildung und der Aufgabe der handelnden Personen auszuschließen sein. Kein Unfall! Kein Unglücksfall! Zu ahnden in meinen Augen – „Todschlag“! Dies meine ich mit dem Hintergrund, selbst polizeiliche Aufgaben erfüllt zu haben – mein Einsatzbereich war Gewalt, Schußwaffen, Sprengstoff u.ä.
Nicht vergessen sollte man allerdings, daß das Niveau der polizeilichen Ausbildung keineswegs den Erfordernissen der Zeit entspricht. Auch Divergenzen zu einer nicht am Entwicklungsstand der Gesellschaft ausgerichteten Justiz werden deutlich. Nicht selten politisch motiviert wird eigentliche Polizeiarbeit aufgegeben, es wird nicht selten an den falschen Stellen gekürzt. Geringe Aufklärungsquoten, geschönte Statistiken und Problemferne bei „Entscheidern“ werden leider auch zukünftig derartige Geschehnisse nicht verhindern und somit einen „Rechtsstaat“ in Frage stellen.
PerditaDolorosa
Gast
Dank Sgt.Awsone, Du sprichst mir aus der Seele. Deutsche Polizisten können im Weltvergleich nicht als Schieswütig bezeichnet werden. Die Eltern des Opfers haben natuerlich mein volles Mitgefuehl.
christian d.
Gast
Ich finde die offene Polizeifeindlichkeit der meisten Beiträge und auch des Artikels sehr befremdlich. Keiner hier war doch bei dem Einsatz dabei, keiner hier der Anti-Polizisten war schon mal in solch einer Situation (ich auch nicht). Aber trotzdem wissen einige scheinbar ganz genau, was da passiert ist. Eigene Negaitverfahrungen von Demos auf alle und jeden Polizisten zu übertragen, dass ist nichts anderes als vom Einzelfall auf die Allgemeinheit zu schließen. Im Bereich das Anti-Rassismus wird hiervor doch so gerne (und richtg) gewarnt, gilt wohl nicht für deutsche Polizisten... Ich wünsche allen aufrichtig, niemals die Polizei als Helfer zu benötigen, sonst würde noch das selbstgefällige eigene Weltbild gefährdet!
sirhc
Gast
bayerische polizei eben. zieht einfach mal für ein paar jahre hier (bayern) her. hast du lange haare oder passt sonst in irgend ein vermeintliches bösewichtbild der bullen hier, dann ja dann lebt es sich recht schwer.. und es ist verdammt scheiße wenn man aus beruflichen gründen nicht einfach aus bayern weg ziehen kann.
ich kann nur hoffen das die leute mal endlich aus dem arsch kommen und sich nicht mehr alles von den bullen gefallen lassen..
naja - die hoffnung stirbt jedenfalls zu letzt oder eben ich - bei der nächsten kontrolle... vielleicht mach ich ja eine verdächtige bewegung und werde dann aus notwehr durch zwei magazine dahin gestreckt..
armes land.. ziemlich kaputt
sasha
Gast
HÄ!? 8 ausgebildete und bewaffnete Polizisten gegen 1 mit einem Messer bewaffneten Mann. Der Mann wird mit 12 Kugeln niedergestreckt. Das klingt so gar nicht nach Notwehr. Also in diesem Fall: Totschlag oder sogar Mord. Das hat nichts, aber gar nichts damit zu tun, ob es sich um Polizisten handelt oder nicht. Mir fällt da auch der Fall aus Großbritanien ein, bei dem ein Mann zu Tode gekommen ist. Erst hieß es von Seiten der Polizei, es habe keinerlei Kontakt zwischen dem Mann und den Polizisten gegeben, bis das Beweisvideo aufgetaucht ist... Mein Kommentar bezieht sich nur auf diesen konkreten Fall, und ist nicht grundsätzlich gegen Polizisten gerichtet.
Antiüberwachungsstaat
Gast
Es ist doch immer wieder das Gleiche mit der bayrischen Poizei-völlig überzogene Reaktionen und danach ist nix passiert.
Alle die das Vorgehen hier verteidigen sollten, sich mal über eine Tatsache klar werden: Hier ist ein junger Mensch gestorben!
Soweit ich mich erinnern kann, gehören zur Polizeiausrüstung hieb-und stichfeste Kleidung, und dann geht die Angst vor einem Brotmesser um??? Das Problem ist doch, dass gerade junge Polizisten oft John Wayne mimen und mit vielen Situationen (v.a. Demos) völlig überfordert sind.
Und die bayrische Polizei ist da noch ganz vorn mit dabei. Wenn ich mir anschaue, wie auf Rastplätzen jedes halbwegs verdächtige Auto auseinander genommen wird, da stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht mehr überein.
Das Schlimme ist jedoch, dass viele Bürger sowohl die Achtung als auch das Vetrauen in den Rechtsstaat immer mehr verlieren und dies führt wiederum zu mehr Gewalt auf beiden Seiten...
Mr. Burns
Gast
@ C.U.
Es ist doch noch nicht bewiesen, dass Tennessee Eisenberg ein Terrorist war. Die Einordnung in die Auflistung linker Staatsfeinde wie Ohnesorg und Grams ist noch verfrüht.
Karl
Gast
@ FAB
SWG= Schusswaffengebrauch; KW=Kurzwaffe
Leider wissen nur die Beteiligten was dort wirklich vorgefallen ist. Ferndiagose ist schwierig bis unmöglich, denn ohne (vermeintliche?) Lebensgefahr schreibt sichs doch anders.
@ Pol Ente
Ja, stimmt! Der Münchner Einsatz zeigt deutlich das es so nicht geht und das ist der eigentliche Skandal!
Übrigens gibt es einen nicht zu kleinen Anteil an Personen bei denen die zugelassenen Pfeffersprays nicht wirken.
Der analytische Nachweis ist, sobald größere Blutmengen dabei stören, auch nicht mehr trivial, möglicherweise sogar nicht mehr führbar. Da hier keiner das Spurenbild kennt ist Zurückhaltung bei der Bewertung sicher angebracht. Da muß schon ohne falsche Rücksichten aufgeklärt werden.
Bisher hat sich die Politik um eine sachliche Lösung und damit um die Gefährdungsminimierung gedrückt, das ist sicher systembedingt!
Karl
SgtAwesome
Gast
"Susanna Tausendfreund von den Grünen sagt: "Der Tod des jungen Mannes wäre durchaus vermeidbar gewesen."
Ich stimme Frau Tausendfreund vollkommen zu... der Student hätte nämlich vielleicht einfach NICHT mit einem Messer auf seinen Mitbewohner und die Polizisten losgehen können, dann würde er auch noch leben.
Sorry, aber wenn man mit einem Messer auf Bewaffnete losgeht sollte man sich über die Folgen im klaren sein, und es ist auch nicht von jemandem zu verlangen sich mit einem Schlagstock einem Messerangriff zu stellen. Schon gar nicht auf engstem Raum.
Die Sache mit dem nicht am Körper gefundenen Pfefferspray sollte natürlich untersucht werden, allerdings auch die Kleidung und die Wohnung, denn da Pfefferspray nicht in Gasform sondern in Strahlform gesprüht wird kann man damit auch verfehlen.
Lächerlich das ganze, da versucht ein Mensch andere zu töten und kommt bei dem Versuch um, und was passiert? Die Menschen jammern dem armen Agressor hinterher. Wie immer in Deutschland, möglichst viel Verständnis für die Gewalttäter aufbringen solange sie versucht haben Gewalt gegen die "richtigen" anzuwenden.
V G
Gast
Jeder der hier so klug schreibt sollte mal versuchen einer anderen Person in einem gewöhnlichen
Treppenhaus ein Brotmesser zu entwinden ohne selbst verletzt zu werden.
Dass das ein schwierigstes Unterfangen ist - auf Grund der Enge - ist doch seit der Schlacht der Spartaner gegen die Perser bei den Thermopylen bekannt.
FAB
Gast
An KARL:
WO IST DAS PROBLEM?!!!
Ich weiß nicht was SWG oder KW-Monition ist. Ich vermute, dass Sie als Insider, sprich Polizist dass sehr gut wissen. Das Problem liegt darin, dass durch den Polizeieinsatz ein Mann UNNÖTIG! gestorben ist. Das nächste Problem liegt in der mangenden selbstkritischen Reflektion der beteiligten Polizisten. Noch ein Problem liegt in der politischen Verschleierung und der juristischen Verdunklung. Das nächste Problem liegt daran, dass Leute wie Sie daraus kein Problem erkennen. Gute Nacht Rechtsstaat...
P.S. Ich hoffe,ich begegne Ihnen nie im Einsatz, könnte ein Taschenmesser, äh sorry eine "tötliche Waffe" dabei haben:-(
gw1200
Gast
Polizisten sind auch nur Menschen. Ich bin noch nie in einer solchen Situation gewesen und möchte es auch nicht sein.
In diesem Zusammenhang von Hinrichtung zu sprechen ist arg übertrieben. Solche Situationen sind Extremfälle, sehr bedauerlich für alle Betroffenen aber sicherlich keine Grundlage für eine allgemeine Verurteilung der Beamten.
A. Nagy
Gast
Wo ist das Problem??
Also wenn die Aussagen stimmen, dass weder Pfefferspray- noch Schlagstockspuren am Opfer gefunden wurden, stimmen die Aussagen der Polizisten nicht, womit sie sich alle als Hüter von Recht und Gesetz disquallifizieren.
Klar kann es passieren, dass schlecht ausgbebildete Polizisten "im Affekt" handeln, dann muss das aber auch so angegeben werden und nicht irgendeine geschichte von nicht wirkendem Pfefferspray runternudeln. Is ja in etwa so glaubwürdeig, wie die abgefahrene Geschichte eines gefesselten, der sich selber anzündet.
Ulli
Gast
"Ruf niemals um Hilfe! Es könnte die Polizei kommen."
Ein Spruch aus der DDR.
Pfefferspray ohne Wirkung?
Klingt ja wie in einem dieser komischen Zombie- Filme.
vic
Gast
Mir wird übel wenn ich das lese. Lügen (angeblicher Pfefferspray,- Schlagstockeinsatz), vertuschen, verzögern, abwiegeln, zusammenhalten...Zwei Magazine NOTWEHR!
Man glaubt die haben gegen einen Haufen Terroristen gekämpft.
Das ganze wird im Sande verlaufen als tragischer Unglücksfall, Angehörigen wird routiniert kondoliert, und die besonnenenen Scharfschützen machen weiter Karriere. Nächster Einsatz auf dem kommenden Merkel-Gipfel?
Pol-Ente
Gast
Es gibt ja auch Fälle, bei denen Menschen auf diese Art und Weise Selbstmord begehen. Anstatt vor den Zug zu springen.
Ansonsten ist es richtig, dass oftmals noch völlig ungeeignete Vollmantelmunition eingesetzt wird, die kaum Energie an den Körper abgibt und zudem noch Unbeteiligte gefährdet. Bei einem solchen Einsatz ist mal eine Person durch eine Kugel, die durch das Auge in den Kopf eindrang, die zuvor durch eine Schulter gedrungen ist und abgelenkt wurde, getötet worden.
In engen Räumen nutzen auch 8 Beamte nichts. Der großzügige Einsatz von Pfefferspray wäre tatsächlich in diesem Fall angesagt gewesen. Auch der Einsatz der umstrittenen Teaser wäre noch besser gewesen als zwei Magazine zu leeren.
Kurti
Gast
Kurts Vorschlag:
Die Legislative sollte gleich das in Aenderung befindliche Waffenrecht weiter veraendern und Hilfsarbeitern der Exekutive Besitz und Fuehren von Schusswaffen untersagen.
Andreas
Gast
Am Tag bundesweiter Studentenproteste (Bildungsstreik) diese Überschrift und diesen teaser zu texten halte ich für grob fahrlässig. Schließlich taucht erst mitten im text auf, dass die Story nicht von heute ist!
stevie
Gast
neben der aufklärung und weltlichen bestrafung hat "asti" absolut recht:
"Den falls nur etwas an Sozialisation an diese Menschen gekommen ist. Wird sie das bis in Ihr eigenes Grab verfolgen."
eine seele dahin, zwei noch zu trösten!
tazitus
Gast
Wenn IM Schäuble täglich warnt, dass Deutschland mit einem schweren Terroranschlag rechnen muss, kann man vielleicht verstehen, dass die Polizei mit Großaufgebot anrückt... Vielleicht sieht (sah) das Opfer auch noch "verdächtig" aus. ..
Bitte verzeihen Sie meinen Sarkasmus.
unfassbar
Gast
Einfach nur unfassbar. Verstehe auch die Kommentatoren hier nicht. In dubio pro reo? Spitzeldienst für Geheimdienste? Überlastung im Dienst als Ursache und die Frage: Wo ist das Problem?
Das Problem ist, dass ein Mensch von 12 Schüssen zerfetzt wurde. Selbst wenn er auf Crack gewesen wäre, wäre er bei einem Schuss ins Bein sicher zu Boden gegangen und nicht einfach weitergelaufen, wie die Polizisten aussagen.
Dass es bei einem derart krassen Szenario kaum Informationen gibt und offenbar keine Zeugen, die irgendwas dazu sagen können, ist schon sehr komisch. Wenn irgendwo 12 Schüsse abgegeben werden und das Haus voll Polizei ist, treibt das doch normalerweise Scharen von Nachbarn vor die Tür und an die Fenster.
Victor C. Pankouken
Gast
Jao mai, schaffn's de Polizei do ab, dann werns scon sehn waos sie davon haom...
Logisch gesehen: Es wurde Pfefferspray eingesetzt; die Polizei war total blind.
Schulz
Gast
Das ist eines der schwierigsten Themen der Menschheitsgeschichte.
Irgendjemand ist im Konflikt, nimmt die falschen Mittel, die sogenannten Helfer reagieren etwas oder viel mehr als notwendig oder erwartet, aber andere Helfer sind nicht am Ort, nicht vorhanden, nicht zugelassen oder verhindert.
Jeder STaat schuetzt fast immer die Polizei.
Ein guter Grund, um Pazifist=Friedenskaempfer zu werden.
Natuerlich kann ich verstehen, dass es fuer Moerder die Todesstrafe gibt, aber selbst dort
sind so viele Fehler... wer Feinde hat, schiebt diesen Taten unter, die diese garnicht begangen haben... oder welches Problem gibt es, dass ich vergessen habe?
Welche Vorbilder, Konkurrenten, Fahndungslisten praegen ein Eingreifen der Polizei?
Siehe Bayern Straftaten des letzten Jahres, nein die Frist ist noch kuerzer.
Respekt
Gast
Frage: Was war da vorher los? Über die Gründe, weswegen der später Getötete zum Messer griff, wüsste man gerne Genaueres. Dass er dann auch noch die Polizisten bedrohte, spricht nicht gerade für ihn. Überhaupt lässt sich in letzter Zeit immer wieder beobachten, wie der Respekt der Heranwachsenden vor den staatlichen Ordnungshütern zunehmend verfällt. Wenn das so weitergeht, ist das öffentliche Chaos programmiert! Inwiefern die Polizei "rassistisch" oder gar "faschistisch" sein soll, wie häufig behauptet und auch vom Kommentarschreiber Robert Niebert einfach so hingeschrieben, würde ich zu gerne mal genauer erfahren.
katzensniper
Gast
Nun,mit einer einsatzgerechten Bewaffnung und weniger political-correctness sprich Taser oder (Oh Gott)einer Pumpgun mit Gummiprojektilen könnte der Tote vielleicht noch am Leben sein.Zum Einsatz selbst:Wenn einer auf beengtem Raum, mit einem Messer auf dich zustürzt schießt du eben, Ausbildung hin oder her.
C.U.
Gast
Benno Ohnesorg, Wolfgang Grams, Tennessee Eisenberg.
Karl
Gast
Wo ist das Problem?
Eine Person greift eine andere Person mit einer tödlichen Stichwaffe an. Der folgenden SWG ist sicher der begrenzenten Ausbildung sowie der mangelhaften Stoppwirkung von KW-Munition geschuldet. Eingedenk der geringen Geschosswirksamkeit wird z. Z. gelehrt das geschossen wird bis Wirkungseintritt zu beobachten ist. Für jemand mit begrenzter Ausbildung ist es auch nicht einfach zu erkennen wann genau dieser Punkt erreicht ist. Damit ist ein möglicher "Overkill" leider eingebaut und eine zufriedenstellende Lösung ist nicht absehbar.
Glück auf
Karl
Walter Wasilewski
Gast
12 Kugeln bei einem Einsatz von 8 Polizeibeamten.
Das klingt nicht nach einem Polizeieinsatz.
Die Alarmglocken sollten klingen !
Walter Wasilewski
Aranxo
Gast
Zwölf Schüsse, auch in den Rücken. Da können sie wohl kaum wie Kurras behaupten, die Waffe sei einfach losgegangen. Wahrscheinlich wirds als Notwehr ausgelegt, kennt man schon. Alles brave Beamte, die nur ihre Pflicht getan haben. Bis ihnen Spitzeldienst für einen fremden Geheimdienst nachgewiesen wird, dann dürfen sie auf einmal feige Mörder sein.
simon
Gast
Wenn man von Hinrichtung spricht, sollte man auch
Belege haben. Ansonsten gilt: In dubio pro reo.
Asti
Gast
Hier wird wieder mal einiges durcheinander geworfen.
Die Probleme bei den Polizeien der Länder liegen darin, dass die Aus und Fortbildung nicht ausreicht. Mich würde mal Interessieren, ob alle beteiligten Bediensteten Ihre vorgeschriebene Fortbildung erhalten haben.
Wie sehen die Dienstpläne aus ? Hat das zusammenstreichen der Polizeistellen dazugeführt, dass Überlastung eingetreten ist ?
Es gibt ein Urteil des Landgericht Frankfurt a. M indem nach dem Tot eines Abschiebegefangenen zwei Beamte bestaft wurden, aber der Richter die Hauptschuld den Vorgesetzten und Verantwortlichen Bescheinigt haben.
Ich glaube nicht, dass auch nur ein Beamter ein freuden Fest gefeiert hat nach dem Eisenberg tot war.
Die Beamten sind mit Strafrechtlicher und ohne Strafrechtliche Verfolgung Dienstlich geliefert.
Den falls nur etwas an Sozialisation an diese Menschen gekommen ist. Wird sie das bis in Ihr eigenes Grab verfolgen.
Asti
Gast
Hier wird wieder mal einiges durcheinander geworfen.
Die Probleme bei den Polizeien der Länder liegen darin, dass die Aus und Fortbildung nicht ausreicht. Mich würde mal Interessieren, ob alle beteiligten Bediensteten Ihre vorgeschriebene Fortbildung erhalten haben.
Wie sehen die Dienstpläne aus ? Hat das zusammenstreichen der Polizeistellen dazugeführt, dass Überlastung eingetreten ist ?
Es gibt ein Urteil des Landgericht Frankfurt a. M indem nach dem Tot eines Abschiebegefangenen zwei Beamte bestaft wurden, aber der Richter die Hauptschuld den Vorgesetzten und Verantwortlichen Bescheinigt haben.
Ich glaube nicht, dass auch nur ein Beamter ein freuden Fest gefeiert hat nach dem Eisenberg tot war.
Die Beamten sind mit Strafrechtlicher und ohne Strafrechtliche Verfolgung Dienstlich geliefert.
Den falls nur etwas an Sozialisation an diese Menschen gekommen ist. Wird sie das bis in Ihr eigenes Grab verfolgen.
Robert Niebert
Gast
"Deutsche Polizisten - Mörder und Faschisten". Jeden Tag hat die taz einen Artikel zu bieten in dem deutsche Polizisten jemanden ermordet, gefoltert oder verprügelt haben... aber dann müssen wir uns das ganze Geschwätz von CDU-CSU-SPD-FDP-Grüen-Linke anhören über die "Zunahme von Gewalt gegen Polizisten" und die "Gewaltbereitschaft" von "Autonomen und Jugendlichen".... Die Gewalt gegen die Polizei wird zunehmen so lange es diese faschistische und rassistische Polizei gibt.