■ Wählen und reinholen: Europa soll Geld ökologischer ausgeben
Bonn (dpa) – Die deutschen Umweltverbände fordern vom künftigen Europaparlament mehr Mittel für die Umweltpolitik sowie Fortschritte bei der Einführung von Öko-Steuern. Die Ausgaben für die Umwelt seien mit derzeit 0,16 Prozent des EU-Gesamtetats viel zu gering, heißt es in „Ökoprüfsteinen“, die von der Stiftung Europäisches Naturerbe (Euronatur), dem Bund für Umwelt und Naturschutz, dem Naturschutzring und dem Naturschutzbund gestern vorgelegt wurden. Gekürzt werden könne in der Agrarpolitik und bei Atomprojekten. Die Hoffnung der Ökologen richtet sich auch auf die künftigen EU-Mitglieder. Euronatur legte eine Vergleichsstudie vor, nach der Schweden Steuern zum Schutz der Umwelt bisher am weitgehendsten und wirkungsvollsten eingeführt hat.
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