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Archiv-Artikel

Wachsender Eigenanteil

Betr.: „Elbdisharmonie“, taz hamburg vom 27. 10.

(...) Ich vermute mal so, dass alle Investoren ihre Aufwendungen als Betriebsausgaben geltend machen werden (...), und dass alle edlen Spender und Stifter die gespendeten bzw. gestifteten Beträge in den Steuererklärungen geltend machen werden (...).

Und dann erhöht doch eine Spende von zehn Millionen Euro den Anteil an den Kosten, den die Allgemeinheit zu tragen hat, die immer wieder genannten „77 Millionen Steuereuro“ (Zitat aus Ihrem Bericht) um ca. drei bis vier Millionen, und eine Spende von 30 Millionen den Anteil der Stadt um vielleicht acht bis zehn Millionen. Damit wären wir schon bei ca. „90 Millionen Steuer-Euro“. Und wenn wir von den geplanten 200 Millionen Herstellungskosten nur 100 Millionen von Investoren und Spendern bekämen, wären das vielleicht noch einmal wenigstens 30 Millionen Euro Anteil der Allgemeinheit. Das bestimmt von der Höhe der Beträge weder die Bürgerschaft noch der Senat.

Natürlich ist das alles nichts Neues: Wir sparen – nach wie vor – auf Deubel komm raus, koste es was es wolle. (...) Jürgen Busch