■ WOHNGELD: Senat rechnet mit langen Verzögerungen
Schöneberg. Die Senatsverwaltung geht davon aus, daß das Wohngeld für die rund 400.000 erwarteten Antragsteller nicht pünktlich zum 1. Oktober gezahlt werden kann. Für die Bearbeitung will der Senat 1.100 zusätzliche ABM-Kräfte einstellen, erklärte der Senatsbeauftragte für Wohngeld und Mietausgleich, Herbert Obornik. Dennoch könne die normale Bearbeitungsfrist von sechs bis acht Wochen nicht eingehalten werden. Die Auszahlung werde sich in manchen Fällen bis zum Dezember hinziehen. Die Berechtigten können außerdem nicht mit dem vollen Wohngeld rechnen. Obornik: »Sie bekommen zunächst eine Vorauszahlung, die rund 80 Prozent des vollen Wohngeldes ausmachen kann. Diese Summe zahlen wir bis spätestens Dezember aus.«
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