piwik no script img

WM-Skipiste von Garmisch"Freier Fall" sorgt für Sicherheitsdebatte

Nach dem schweren Sturz eines Abfahrers in Kitzbühel wird über die steile WM-Strecke in Garmisch diskutiert. Die Ausrichter versprechen "1.000-prozentige Sicherheit".

Überm Nebel und noch verwaist: Der Startpunkt der WM-Herrenabfahrtsstrecke in Garmisch-Partenkirchen. Bild: dpa

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

5 Kommentare

 / 
  • P
    Piefke

    Mal wieder einer der es nicht versteht, dass eine steilere Piste nicht gleich gefährlicher ist. Die meisten schweren Unglücke passieren in eher flachen Teilen.

  • G
    Gast

    Die Risiken sind schon seit langem bekannt. Jetzt ist halt mal wieder jemand gestürzt, schwer sogar. Aber ehrlich - wen interessiert das? Die Zuschauer wollen riskante Abfahrten und bei Stürzen wohlig erschauern, die Fahrer werden als "Helden" gefeiert auf der Jagd nach Rekorden. Sonst können sie ja auch einen nrmalen Bürojob machen, aber für null Risiko verdient man auch weniger...

  • P
    petersen

    Wenn einer 1.000% Sicherheit verspricht, kann man mit fast 100% Gewissheit sagen, dass derjenige von elementarer Mathematik keine Ahnung hat (oder - was schlimmer wäre - ein PR-Fuzzi ist).

  • I
    irgendjemand

    Sicherheit ist definiert als die Abwesenheit von Gefahr und damit immer absolut. Eine Prozentangabe ist also Unfug. Es war hier der vollstaendige Schutz vor Gefahr gemeint.

     

    Schwarze Pisten haben über 40% Neigung und damit gerademal gut 21° - ein kleiner Unterschied.

     

    Die meisten Hobbyfahrer machen einen grossen Bogen schon um Pisten von 70%.

  • E
    egal

    Mal abgesehen davon, dass es mehr als eine 100%ige Sicherheit nicht gibt, tue ich mich mit der angegebene Hangneigung schwer:

     

    Nach der allgemein bekannten Mathematik (siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Steigung ) berechnet sich der Hangneigungswinkel a=arctan(m) für 92% gilt a=arctan(0.92)=42°

     

    Damit erfüllt die Piste gerade mal so die Anforderungen für eine schwarze Piste (>40° Hangneigunswinkel) und sollte so für jeden guten Hobbyskifahrer problemlos zu schaffen sein.