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WM-Bewerbung für 2005 nicht angenommen

Berlins Bewerbung für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005 ist vom Internationalen Verband (IAAF) wegen Terminüberschreitung nicht angenommen worden. Dies teilte DLV- Präsident Helmut Digel gestern mit. Das IAAF-Council sprach auf seiner Sitzung am Wochenende in Monte Carlo die Empfehlung aus, die deutsche Hauptstadt solle sich für die WM 2007 bewerben. „Präsident Lamine Diack wollte sich bei seiner ersten Entscheidung nicht gleich über die Regeln hinwegsetzen“, zeigte Digel Verständnis für die Ablehnung. Im Vorfeld der Council-Sitzung war den Berlinern signalisiert worden, die Bewerbung werde trotz der bereits abgelaufenen Frist noch angenommen. Daraufhin hatten sich kurzfristig auch die politischen Kreise in der Hauptstadt für die Bewerbung stark gemacht.

Neben der vom Berliner Senat zugesagten Unterstützung hatte der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen einen persönlichen Brief an Diack geschrieben, in dem er den neuen IAAF-Präsidenten zu einem Besuch nach Berlin eingeladen hatte. Die Titelkämpfe 2003 und 2005 werden Anfang April in Paris vergeben. Die französische Hauptstadt ist 2003 einziger Kandidat, für die WM zwei Jahre später haben sich London und Melbourne beworben. dpa

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