■ WASSERSCHUTZ: Hunderte Millionen für Gewässerreinigung?
Berlin. Die Berliner Senatsumweltverwaltung fordert in den nächsten Jahren »mehrere hundert Millionen« Mark, um die Gewässerqualität in Berlin zu verbessern. Nach Angaben des Leiters des Berliner Fischereiamtes, Ulrich-Alexander Grosch, werden jährlich rund 250 Tonnen Fisch in einer Müllverbrennungsanlage vernichtet, da sie wegen der Vergiftung der Gewässer nicht mehr verkauft werden dürften. Sie müßten abgefischt werden, da sonst der Abbauprozeß der organischen Stoffe in den Gewässern behindert werde. Zu dem Schmutz, der mit Spree und Havel in die Stadt fließt, kommt in Berlin noch einiges hinzu: Allein in Kladow und Gatow leiteten 15.000 Einwohner ihre Abwässer ungeklärt in den Wannsee, sagte Grosch. Auch am Müggelsee hätten zahlreiche Gebiete keine Kanalisation. Hinzu kämen die Belastungen durch die Straßen, von denen Öl und Ruß in die Gewässer gespült würden [Deswegen ist wohl die Havelchaussee wieder für Kfz freigegeben worden? säzzer].
BERLINER LUFT
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen