WAS TUN? :
■ 23./24. November, Werkstatt der Kulturen, Wissmannstraße 32
Das Heilige
Man muss ja nicht immer alles gleich glauben. Aber umgucken darf man sich doch schon, was da spirituell so möglich ist im sakralen Bereich: zum Beispiel Tänze des koreanischen Schamanismus, die drehenden Derwische der türkischen Sufis, synagogaler Gesang, hinduistische Bhajans, buddhistischer Tempeltanz oder Lieder charismatisch-christlicher Evangelikaler. Gibt es alles beim Sacred Music & Dance Festival am Wochenende in der Werkstatt der Kulturen. Eintritt frei, Programm: www.werkstatt-der-kulturen.de
■ 23./24. November, Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz
Das Böse
Der Ruf von Medea in der Literaturgeschichte ist ein eher düsterer, und den Maldoror, eine Erfindung des französischen Dichters Lautréamont, darf man sich gleich als die Inkarnation des Bösen vorstellen. Dunkelgewächse also. Was den Verleger und Autor Michael Farin interessiert, der nun in der Volksbühne nach „Kyffhäuser/Unternehmen Barbarossa/Träume vom Tod“ vom November letzten Jahres sein neues Projekt „Schwarzes Gold/Maldoror meets Medea“ vorstellt: ein dunkel gefärbter, gemeinsam mit dem Komponisten Zeitblom, dem Performance-Künstler Genesis Breyer P. Orridge, Sophie Rois und anderen erarbeiteter Theaterabend, jeweils ab 20 Uhr.