WAS MACHT EIGENTLICH ...Yan Yan? : hihihihihihi!!
Immer, wenn es auf den April zugeht, durchleben wir die immer gleiche Geschichte. Einem Passionsspiel gleich begleitet die gläubige Öffentlichkeit Tierärzte, Reporter und Gastbefruchter in den Zoo, nimmt sachkundigen Anteil an den gynäkologischen Untersuchungen (nur 36 Stunden fruchtbar), hofft, wünscht, betet – nur um dann Monate später zu hören: Es war wieder nix! Yan Yan, 19, Europas einzige Pandabärin, ist immer noch nicht schwanger. Das Ende des Osterspiels ist bekannt, aber immer wieder gibt es diesen Funken Hoffnung. Dieses Mal müsste es klappen … In diesem Jahr bestimmt! Immerhin, die pandamanische Volksrepublik China schickt zwei Mitarbeiter der staatlichen Panda-Aufzuchtstation. Wurde ja auch Zeit. Schließlich hat uns Beijing das ganze Bärenschlamassel eingebrockt. Erst schenken sie uns Yan Yan, dann schicken sie den Bären Bao Bao, der auch nix taugte. Jetzt den Super-Samen-Power-Cocktail. Das Sperma kommt gefroren im flüssigen Stickstoff. Es wird gemunkelt, dass darin Samen von bis zu zwölf verschiedenen Bären schwimmen! Hier soll alles mit dem Samen von Bao Bao gemischt und dann Yan Yan eingespritzt werden. Klingt nach einem ganz schönen Gepansche, was? Soll aber nach Forschermeinung die Chancen drastisch erhöhen, dass unsere Yan Yan diesmal doch endlich … Ach was, die Osterpassion geht seit 2.000 Jahren auch immer gleich aus. Aber der Leidensweg Christi ist halt doch jedes Mal wieder aufwühlend. Yan Yan, Europas einziger Passionsspielbär, macht seine Sache perfekt. AW FOTO: AP