WAFFENDICHTE IN DEUTSCHEN KOMMUNEN : Berlin hat die wenigsten Knarren
Berlin und mehrere ostdeutsche Städte haben die geringste Waffendichte in ganz Deutschland. Wie die Zeit berichtet, wurde die bundesweit niedrigste Waffendichte in Berlin registriert. Dort kommen dem Blatt zufolge 13 Schusswaffen auf 1.000 Einwohner. Ähnlich niedrig lag der Wert in Leipzig (14), Dresden und Halle (beide 16).
Wie die Zeit schreibt, wurden in Deutschland im vergangenen Jahr mindestens 27 Menschen durch registrierte Pistolen, Revolver oder Gewehre getötet. Vor allem bei Familiendramen seien oft legale Waffen verwendet worden. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr bundesweit 54 Menschen durch Schusswaffen getötet.
Die größte Waffendichte gibt es demnach im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg mit 186 Schusswaffen pro Tausend Einwohnern, gefolgt vom Landkreis Saarlouis im Saarland (173), dem Donnersbergkreis in Rheinland-Pfalz (168) und dem bayerischen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (162). Unter den kreisfreien Städten liegt das bayerische Amberg mit 113 Schusswaffen pro Tausend Einwohnern an der Spitze.
5,5 Millionen legale Waffen
Die Zahlen beruhen auf Angaben der mehr als 550 Waffenbehörden, die die Zeit zusammengetragen hat. Deutschlandweit haben laut Bundesverwaltungsamt 1,45 Millionen Waffenbesitzer rund 5,5 Millionen legale Schusswaffen bei den Behörden angemeldet. (epd)