: Vulkan: Bundesregierung in der Schußlinie
Bei der Suche nach Schuldigen für das Finanzdesaster der Bremer Vulkan Verbund AG gerät zunehmend auch die Bundesregierung in die Schußlinie. Der Präsident des Europäischen Rechnungshofes, Friedmann, sagte gestern, deutsche Regierung und deutsche Instanzen hätten noch Ende 1995 erklärt, es bestünden keine Befürchtungen wegen Mißbrauchs öffentlicher Gelder durch den Vulkan. EU-Kommissar van Miert erklärte, eine Betriebsprüfung beim Vulkan vor allem wegen des Verbleibs von 850 Millionen Mark für die Ostwerften sei noch verheerender ausgefallen als befürchtet. (s. Seite 1) dpa
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