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■ KindergeldVorwurf von SPD

Bonn (dpa) – Die SPD hat der Bundesregierung familienpolitische Versäumnisse vorgeworfen, die für mehr als 500.000 Familien mit über einer Million Kinder spürbare finanzielle Einbußen zur Folge hätten. So würden bei der Berechnung des Kindergeldzuschlages die seit dem 1. Januar 1993 geänderten steuerlichen Regelungen zum erhöhten Grundfreibetrag nicht berücksichtigt, kritisierte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Matthäus-Maier, gestern. Folge sei, daß bei jährlichem Einkommen ab 9.720 (Alleinerziehende) bzw. 15.336 Mark (Verheiratete) mit einem Kind wie bisher kein Kindergeldzuschlag gezahlt wird, trotz Anspruchs.

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