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■ TelegrammVorwürfe an belgische Behörden

Brüssel (dpa) – Vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuß zur belgischen Kinderschänderaffäre haben Familien von vermißten und getöteten Kindern den Behörden Versäumnisse vorgeworfen. Der Anwalt der Eltern der seit 1992 verschwundenen Loubna Benaissa kritisierte bei der Anhörung am Wochenende, daß die Polizei bei der Suche nach dem Mädchen nicht alles unternommen habe, was möglich gewesen wäre. Hinweise über einen möglichen Zusammenhang der Fälle von Verschwundenen seien aus den Ermittlungsakten verschwunden. Der Vater der ermordeten Eefje Lambrecks kritisierte, daß die Polizei das Verschwinden seiner Tochter und ihrer Freundin An nicht ernst genommen habe.

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