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Vorstandsboykott bei den Jungsozialisten

Wie die Alten, so die Jungen. Bei der Wahl für einen neuen Landesvorstand der Hamburger Jungsozialisten am Wochenende gab es Ärger: Nachdem zunächst alle sieben KandidatInnen des linken Flügels mit 61 bis 66 Prozent der Stimmen in das elfköpfige Gremium gewählt worden waren, entschied sich die Landesdelegiertenkonferenz dann im zweiten Wahlgang außerdem für einen sich unabhängig nennenden Mann sowie drei Frauen aus dem sogenannten „Realo“-Flügel. Zwei der Frauen nahmen ihre Wahl aber nicht an, da die Delegierten ihrer Forderung nicht gefolgt waren, auch einen männlichen „Realo“-Vertreter in den Vorstand zu wählen. Dazu meinte Thomas Fritsch, ausgeschiedener Sprecher des alten Vorstandes: „Schade, daß die Jusos nicht klüger sind als die SPD. Ein Vorstandsboykott a la Elste zeugt von wenig Format und Ratio.“ taz

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