: Vorläufiger Stopp für US–Siedlung
Kaiserslautern (dpa) - Der Bau einer US–Siedlung für 1.600 Menschen in Kaiserslautern, der die Rodung von 18.000 Bäumen verlangt hätte, ist vorerst vom Verwaltungsgericht Neustadt gestoppt worden. Am Dienstag wurde einem Eilantrag der Stadt Kaiserslautern stattgegeben, teilte ein Justizsprecher mit. Damit liegt der „sofortige Vollzug“ des Projekts nach Anweisung von Bundesbauminister Oscar Schneider (CSU) auf Eis. Wegen der unzureichenden Unterbringung des US–Personals in Kaiserslautern sah sich Schneider zur Eile genötigt. Schon Ende März sollte trotz anhängiger Klage mit dem Bau der 17 Millionen Mark teueren 400 Wohneinheiten begonnen werden.
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