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Vor zehn Jahren

„Politiker, die eine Aufgabe lange „ausgefüllt“ haben, hinterlassen üblicherweise eine mehr oder weniger schmerzlich empfundene Lücke. Zu den wenigen Ausnahmen, bei denen sich die Angelegenheit umgekehrt verhält, gehört Werner Lenz, ehemals Wirtschaftssenator zu Bremen und heute Parteivorsitzender in Bremerhavens SPD“, so schrieb die taz vor zehn Jahren. Als Bewerber hatte Lenz sich ausgerechnet die rechte (böse Zungen behaupten: die einzige) Hand des Lenz-Intimfeinds und Nachfolgers als Bremer Wirtschaftssenators, Uwe Beckmeyer, ausgeguckt: Neuer Stadtrat für Wirtschaft in Bremerhaven sollte der Wirtschafts-Senatsdirektor Frank Haller werden. Aber der winkte ab.

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