Vor zehn Jahren :
,Die miesen Werbeeinnahmen bei Radio Bremen spielen auch eine Rolle bei dem Verfahren um die neu zu vergebende fünfte Radio-Frequenz, für die nach bisherigen Plänen am 1. April 1990 die Bewerbungsfrist für private AnbieterInnen begonnen hätte“, berichtete die taz vor zehn Jahren. Direktor der Landesmedienanstalt damals (wie heute) war Wolfgang Schneider. Seine Logik: ,Wenn von den 300.000 bis 450.000 RB-HörerInnen ein Teil wegwandert, kann Radio Bremen per Einschaltquote uninteressant werden für manche nationalen Werbetreibenden. Also gibt es keine Eile, sondern Bedenken, die Konkurrenz in der Stadt aufzubauen.“
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