„Herr Nachbar, Frau Nachbarin, wie halten Sie es mit Europa?“
Die Europa-Korrespondent:innen der taz gehen vor die Tür und und reden über die Wahlen zum EU-Parlament.
Der Nachbar macht sich schick für den Gang zur Urne. Es sollte dann auch ein guter Tag werden für den erklärten Gegner der Schwedendemokraten.
Die EU finanziert eine Verbindung auf die Insel Čiovo. Begeisterung über Brüssel löst das nicht aus. Die Gemeinschaft wird seit je her skeptisch gesehen.
Polens Wähler wollen weniger Bürokratie in der EU – und weg vom Diktat Brüssel. Scharfe Kritik wird auch an der strikten EU-Asylpolitik geübt.
In den Niederlanden plakatieren die Parteien nicht einzeln, sondern allesamt an großen Stellwänden. Wohl auch deshalb ist die EU-Wahl kaum präsent.
Litauens Hauptstadt Vilnius verändert sich rasant. Im Bewusstsein der meisten Westeuropäer ist die Stadt jedoch noch nicht angekommen.
Im Sommer herrscht in Kroatien Baustellenstopp, um den Tourismus nicht zu stören. Ausnahmen gibt es trotzdem, wenn das Geld aus der EU fließt.
Für manchen Bauern an der irischen Westküste ist Landwirtschaft ein teures Hobby. Aber Traditionen wollen bewahrt werden – trotz hoher EU-Auflagen.
Vor der Europawahl in Österreich sind sich viele noch im Unklaren, wen sie wählen. Die Einheimischen beschäftigen sich lieber mit sich selbst.
In Spanien verstehen sich die Menschen größtenteils als Europäerinnen und Europäer. Die anderen EU-Länder bleiben ihnen meisten dennoch fremd.
Manchmal ist es gar nicht so leicht, in sein Hostel zu kommen. Und bei einem Blick auf ein Wahlplakat der Fidesz kann einem schon mal anders werden.
Er unterstützt bei Reparaturen, Ungeziefer und Glatteis: der schwedische Nachbar zeigt sich von seiner besten Seite. Bis er über Politik spricht.