: Von wegen Brünnlein fließen
■ Niedersachsen am stärksten trockengelegt
Im landesweiten Durchschnitt betrug der Niederschlag in Niedersachsen für den Monat Juli mit 32 Millimetern nur 39 Prozent des langjährigen Mittelwertes von 82 Millimetern.
Dies war im Vergleich zu allen anderen Bundesländern der niedrigste Wert. Diese Angaben machte das Umweltministerium am Donnerstag.
Nach den Abflußmessungen der Staatlichen Ämter für Wasser und Abfall, die im Rahmen des gewässerkundlichen Landesdienstes durchgeführt werden, führen die Fließgewässer nur noch die Hälfte der sonst im Juli üblichen
Wassermenge.
Das hohe Niederschlagsdefizit führte auch zu einem weiteren Absinken der Grundwasserstände. So sanken die oberflächennahen Grundwasserstände nochmals um neun Zentimeter gegenüber dem Vormonat.
Die gesamten Harztalsperren (von denen einige Bremer Stadtgebiete Wasser bekommen), hatten Ende Juli noch 117 Millionen Kubikmeter Wasser gespeichert. Mit 60 Millionen Kubikmetern waren die Trinkwassertalsperren der Grane, Söse und Ecker noch zu 69 Prozent gefüllt.
taz/dpa
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